EZB dürfte Kurs unverändert beibehalten
Die EZB will nun bis mindestens März 2017 monatlich 60 Milliarden Euro in den Kauf von Staatsanleihen und anderen Wertpapieren stecken. Zudem müssen Banken inzwischen 0,3 Prozent Strafzinsen zahlen, wenn sie Geld bei der EZB parken, anstatt Kredite zu vergeben.
Das alles – gepaart mit einem Leitzins von 0,05 Prozent – soll die Konjunktur ankurbeln und die Mini-Inflation wieder in Richtung des Zwei-Prozent-Ziels der EZB treiben. Dauerhaft niedrige Preise gelten als Gefahr für die Konjunktur. Denn Verbraucher und Firmen könnten Investitionen in Erwartung weiter sinkender Preise aufschieben.
Dass die Geldflut der EZB hilft, ist umstritten. Volkswirte warnen vor Preisblasen an den Märkten und verweisen darauf, dass die zuletzt extrem niedrige Inflation zum Großteil eine Folge des stark gesunkenen Ölpreises ist. Und der ist auf der anderen Seite gut für die Konjunktur, weil Verbraucher und Unternehmen weniger Geld für Energie aufwenden müssen.
(dpa)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion