Experten warnen vor gefährlichem Spielzeug aus China

In der Vorweihnachtszeit stehen Spielzeuge wieder weit oben auf den Einkaufszetteln vieler Eltern. Verbraucherschützer mahnen aber zur Wachsamkeit. Vor allem Kinderspielzeug aus China steht im Fokus.
Titelbild
Eine zerschnittene Puppe aus China liegt in einem Labor beim TÜV Rheinland auf einem Tisch.Foto: Rolf Vennenbernd/dpa/dpa
Epoch Times28. November 2019

Weichmacher, Gifte, Kleinteile: Zum Beginn der Vorweihnachtszeit warnen Umwelt- und Verbraucherschützer vor gefährlichem Kinderspielzeug.

Tatiana Santos vom Europäischen Umweltbüro (EEB) sagte am Donnerstag in Brüssel: „Die problematischsten Spielzeuge sind die aus Plastik.“ Vor allem aus China kämen sehr viele Spielsachen mit gesundheitsschädlichen Chemikalien. Europaabgeordnete erwarten von der neuen EU-Kommission rasches Handeln.

Bedenkliche Chemikalienkonzentrationen

Dem Umweltverband EEB zufolge wurden – basierend auf Informationen des europaweiten Schnellwarnsystems für gefährliche Produkte (Rapex) – im Laufe des Jahres bereits um die 250 Spielzeugmodelle vom Markt genommen, nachdem Tests bedenkliche Chemikalienkonzentrationen ergeben hatten. Gut vier von fünf davon kamen demnach aus China.

Über Rapex können einzelne Staaten Informationen zu gefährlichen Waren austauschen, die dann vom gesamten EU-Markt genommen werden können.

Rapex zufolge betrafen gut 45 Prozent aller erfassten Fälle im laufenden Jahr Risiken wegen enthaltener Chemikalien. Vor allem Phthalate – in Plastik verwendete Weichmacher – standen hier im Fokus.

Spielzeuge mit Erstickungsgefahr

Neben schädlichen Chemikalien spielten vor allem Spielzeuge mit Erstickungsgefahr eine Rolle. 11 Prozent der Fälle betrafen zudem Batterien, die zu leicht zugänglich waren.

Jenseits der erfassten Problemfälle sorgen sich die Umweltschützer aber um die mögliche Dunkelziffer. „Wo Kontrolleure die Ressourcen bekommen, die sie brauchen, machen sie hervorragende Arbeit“, sagte EEB-Chemikalien-Expertin Santos weiter.

Die Frage sei jedoch, wie viele giftige Spielzeuge unbemerkt in die EU kämen. „Importeure chinesischer Waren müssen deutlich mehr Druck auf ihre Lieferanten ausüben“, forderte sie.

Der europäische Verbraucherverband Beuc warnte in diesem Zusammenhang auch vor unbedachten Online-Einkäufen. Kunden werde empfohlen, nicht gekennzeichnete Produkte zu meiden.

Wenn von chinesischen Internetseiten eingekauft werde, sollten zudem Elektronikgeräte, Kleidung oder Spielsachen gemieden werden, die unverhältnismäßig günstig seien, erklärte Beuc-Sprecher Laurens Rutten.

„Black Friday“ ist Startschuss fürs Weihnachtsgeschäft

Auch aus dem Europaparlament kamen mahnende Stimmen. „Der „Black Friday“ wird als Startschuss in die Weihnachtseinkaufsaison auch in Deutschland und Europa immer beliebter.

Es gilt allerdings: Augen auf beim Geschenkekauf“, sagte die SPD-Verbraucherschutzexpertin Evelyne Gebhardt. „Zu oft missachten Hersteller aus China oder anderen Ländern die Vorgaben des europäischen Verbraucherschutzes. Kinderspielzeugtelefone sind nicht selten zu laut und können zu Gehörschäden führen.“

„Rapex verzeichnet jede Woche mehr als zehn neue Meldungen wegen gefährlichen Spielzeugs in der EU“, erklärte Gebhardt weiter. „Ich erwarte von der neuen EU-Kommission, dass sie sich mit Nachdruck für die Produktsicherheit einsetzt.“

Die EU-Kommission der neuen Präsidentin Ursula von der Leyen (CDU) soll am 1. Dezember starten. Die Behörde ist in der EU vor allem für neue Gesetzesvorschläge sowie für die Überwachung von EU-Recht in den einzelnen Staaten zuständig.

Der Grünen-Europaabgeordnete Sven Giegold sagte: „Giftige Umwelthormone haben im Spielzeug nichts verloren. Europa braucht einen Aktionsplan, um Gifte aus unserem Lebensalltag zu entfernen.“

Zudem müsse die Durchsetzung geltenden Rechts schärfer von Brüssel kontrolliert werden. „Wir können nicht gefährliche Chemikalien in Europa verbieten und gleichzeitig giftige Importe aus China zulassen.“ (dpa)

Eine Buchempfehlung vom Verlag der Epoch Times

Die KP Chinas präsentiert ihre ehrgeizigen Ambitionen unter der Tarnung eines „friedlichen Aufstiegs“ Chinas. Dies macht es der internationalen Gemeinschaft schwer, ihre wahren Motive zu verstehen. Die KP Chinas ist keine politische Partei oder Regierung im normalen Sinne. Sie repräsentiert nicht das chinesische Volk. Sie repräsentiert das kommunistische Gespenst. Sich mit der KP Chinas zu identifizieren, bedeutet, sich mit dem Teufel zu identifizieren.

China und die Welt stehen an einem Scheideweg. Das chinesische Volk kann von der Kommunistischen Partei Chinas, die unzählige Blutschulden hat, keine wirklichen Reformen erwarten. China wird nur dann besser dran sein, wenn es frei von der Kommunistischen Partei ist. Durch die Eliminierung der Kommunistischen Partei, die wie ein bösartiger Tumor ist, wird China gedeihen.

Ein Buch für alle, denen das Schicksal der Welt am Herzen liegt: „Wie der Teufel die Welt beherrscht“. Im Kapitel 18 geht es um China und seine Ambitionen – Der Griff nach der Weltherrschaft. Foto: Epoch Times

Die scheinbar unbezwingbare Sowjetunion löste sich über Nacht auf. Obwohl die KP Chinas weltweit ihre Reißzähne zeigt, könnte ihre Auflösung genauso schnell erfolgen, sobald die Welt ihre böse Natur erkennt und die richtige Wahl trifft.

Im März 2018 dachte „The Economist“ in einem Artikel mit dem Titel „How the West Got China Wrong“ über die Politik nach, die die westlichen Länder gegenüber China verfolgt haben und dass sie wetteten, dass China in Richtung Demokratie und Marktwirtschaft gehen würde. „The Economist“ räumte ein, dass das Glücksspiel des Westens gescheitert ist, dass China unter der KP keine Marktwirtschaft ist und auf seinem derzeitigen Kurs nie eine sein wird.

Hier weitere Informationen und Leseproben.

ISBN Band 1: 978-3-9810462-1-2, Band 2: 978-3-9810462-2-9, Band 3: 978-3-9810462-3-6. Einzeln kostet jeder Band 19,90 Euro (zzgl. 2,70 Euro Versandkosten), alle drei Bände gemeinsam sind im Moment noch zum Sonderpreis von 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands) zu erwerben. Das Buch hat insgesamt 1008 Seiten und über 1200 Stichworte im Indexverzeichnis.

Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder – falls vergriffen – direkt beim Verlag der Epoch Times Tel: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Das Buch gibt es jetzt auch als Ebook und als Hörbuch

E-Book: Das E-Book gibt es in den Formaten PDF, EPUB oder MOBI. Einzeln kostet jeder Band 17,90 Euro, alle drei Bände sind im Moment noch zum Sonderpreis von 43,00 Euro zu erwerben. Das E-Book ist direkt beim Verlag der Epoch Times bestellbar – Tel: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Hörbuch: Das Hörbuch bieten wir im MP3 Format zum Download an. Einzeln kostet jeder Band 17,90 Euro, alle drei Bände sind im Moment noch zum Sonderpreis von 43,00 Euro zu erwerben. Das Hörbuch ist direkt beim Verlag der Epoch Times bestellbar – Tel: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected] – es wird auch bald auf Amazon, Audible und iTunes erscheinen.



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion