Experten rechnen für 2016 mit steigenden Verkaufszahlen bei Neuwagen

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Parkende Autos in einer StraßeFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times10. Januar 2016

Automobilexperten rechnen für 2016 mit weiter steigenden Verkaufszahlen bei Neuwagen. Neben wachsender Nachfrage in großen Märkten wie China oder USA würden zudem die billigen Rohölpreise für eine Sonderkonjunktur in der Autoindustrie sorgen, heißt es in einer Studie des CAR-Center Automotive Research an der Universität Duisburg-Essen, über die die „Welt“ berichtet. „Insgesamt rechnen wir durch den Ölpreis-Effekt mit einer Zusatz-Nachfrage von mehr als 600.000 Pkw im Jahr 2016. So werden im Jahr 2016 weltweit nach unserer Prognose durch den Ölpreis-Effekt 78,631 Millionen Pkw verkauft. Ohne Ölpreis-Effekt läge der Markt bei 78,010 Millionen Pkw. Das billige Öl gibt den Autobauern Rückenwind“, heißt es in der Studie.

Auch andere Institute erwarten einen globalen Pkw-Absatz von mindestens 78 Millionen. Die Rohölpreise geben seit Monaten nach und waren zum Jahreswechsel auf einen neuen Tiefpunkt gefallen. Am 31. Dezember 2015 wurde das Barrel Brent für 37 US-Dollar gehandelt. Anfang März 2012 betrug der Preis noch 128 US-Dollar, schreibt die „Welt“. Damit ist Brent Rohöl seit März 2012 um 91 US-DoIlar pro Barrel oder 71 Prozent billiger geworden. Der daraus folgende sinkende Kraftstoffpreis in vielen Ländern lockt weltweit verstärkt Kunden in die Autohäuser. Nach Einschätzung des CAR-Center dürften davon vor allem die Hersteller von kleineren Pkw profitieren, weil deren Kunden besonders aufs Geld schauen. Mit wachsenden Absatzzahlen sei zudem vor allem in Ländern mit geringer Fahrzeugdichte zu rechnen, Staaten wie Indien, Mexiko, Türkei, Indonesien sowie die restlichen mittleren und kleineren Staaten in Asien. „Dort sind die Märkte nicht gesättigt und Preissenkungen oder Einkommenserhöhungen wirken bei ungesättigten Märkten immer deutlich Nachfrage-belebender als in gesättigten Märkten, bei denen überwiegend Ersatzbedarf befriedigt wird“, heißt es in der CAR-Studie.

(dts Nachrichtenagentur)



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