Experte: Bargeld-Obergrenze hätte fatale Folgen für Versteigerungen
Die von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) geplante Bezahlgrenze für Bargeld hätte nach Einschätzung von Experten fatale Folgen für öffentliche Versteigerungen. In einer Stellungnahme zu den Gesetzesplänen warnt der Bundesverband öffentlich bestellter, vereidigter und besonders qualifizierter Versteigerer (BvV) Bundesregierung und Bundestag vor der Einführung einer Obergrenze von 5.000 Euro für Barzahlungen, berichtet der „Focus“. Das Argument der Experten, die auch Maschinen, Autos, Boote und Inneneinrichtungen versteigern: Ein Barzahlungsverbot schrecke ausländische Interessenten ab und wirke sich damit negativ auf die erzielbaren Preise aus.
Bislang würden Zuschläge „häufig bei Beträgen über 5.000 Euro erteilt“. Kriminelle Motive oder ein Bezug zum Terrorismus „lassen sich bei Käufern von Pfandware schwerlich belegen“. Außerdem führten die Pläne auch zu erheblichen Steuerausfällen.
(dts Nachrichtenagentur)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion