Dr. Markus Krall – Sozialismus ist eine Ideologie derjenigen „die am Leben scheitern“
Epoch Times sprach exklusiv im Interview mit Dr. Markus Krall, Unternehmensberater, Ökonom und Buchautor am Rande der 4. Vollversammlung der wahren Schwarmintelligenz am 24. August 2019 in Berlin. Dabei warnte Dr. Krall von den Folgen des Sozialismus. Der Ökonom sprach mit uns über sein Verständnis des Sozialismus und wie dieser sich heute in unserer Gesellschaft manifestiert.
Dr. Krall bezeichnet den Sozialismus als ein ideologisches Gedankengebäude, welches jedoch nicht erst im letzten Jahrhundert entstand. Dessen Grundzüge seien schon über die vergangenen 4.000 Jahre Menschheitsgeschichte zu entdecken.
Jede Gesellschaft oder Zivilisation ist auf fünf Säulen aufgebaut: Die der Religion, die des Individuums und des Eigentums, die der Ehe und Familie und die von Kunst und Kultur. Der Sozialismus sei der Feind aller dieser fünf Säulen und versuche sie zu unterwandern und zu zerstören.
Die Menschen würden immer wieder das Experiment des Sozialismus wagen, obwohl er „ein zivilisationszerstörerisches Element“ sei, „dem sich Menschen in ihrer Blindheit gelegentlich unterwerfen, um neu zu erlernen, dass nur in der Freiheit das Wohl des Menschen liegt“.
Der schleichende Sozialismus heißt heute Ökologismus
Das neue Gewand, dass der Sozialismus heute angenommen hat, sei der Ökologismus. „Vor 30 Jahren war es noch das Ozonloch, danach das Waldsterben und jetzt der angeblich menschengemachte Klimawandel, der als Popanz herhalten muss, um uns unserer Freiheitsrechte zu berauben.“
Derzeit würde sich der Sozialismus durch eine Überflutung der Wirtschaft mit Bürokratie (Regulierungen und Vorschriften) manifestieren. Heute sehen wir in jeder Industrie, wie ein „nicht unerheblicher Teil der Kosten der gesamten Wirtschaft, in ‚compliance und reporting Übungen‘ für Bürokraten“ übergehe.
Eine Missachtung des Eigentumsrechtes sei auszumachen – kein offensichtlicher wie in der damaligen Sowjetunion, aber ein versteckter.
Derzeit leben wir im Geldsozialismus: Zentralbank manipuliert das Geld
Die „meisten Menschen assoziieren mit dem Kapitalismus völlig falsche Dinge“. Sie assoziieren damit unser aktuelles System – „den Monopolkapitalismus, der näher an einer Staatswirtschaft als einer echten Marktwirtschaft ist“.
Sie assoziieren damit auch unser Geldsystem, „obwohl wir einen Geldsozialismus haben, bei dem die Zentralbank als staatliche Stelle das Geld in einem ‚Planungswahn‘ so manipuliert, wie zuletzt in der Sowjetunion“. Das sei nicht der wahre Kapitalismus beziehungsweise die freie Marktwirtschaft.
Sozialismus kann mit der Idee einer freien Marktwirtschaft nichts anfangen, weil der Sozialismus eine Ideologie derjenigen ist, „die am Leben scheitern“. Freie Gesellschaften würden immer durch Neid und Missgunst bedroht.
Deswegen sei der Sozialismus in der Tat eine Inspiration des Bösen (man könne es auch satanistisch nennen), weil er sich gegen alle Säulen der Zivilisation richtet.
Der Sozialismus ist der Feind der Religion. Er ist der Feind des Individuums. Er ist der Feind des Eigentums. Er ist der Feind von Ehe und Familie. Er ist der Feind von Kunst und Kultur.“
Die Wahl zwischen gut und böse
Die Menschen hätten heutzutage die Wahl: „Hier geht es um den Kampf, den die Menschheit auszufechten hat, zwischen Gut und Böse“, so Dr. Krall.
Wenn die Menschen sich für den Sozialismus entscheiden, entscheiden sie sich für das Böse – und „die Geschichte des 20. Jahrhunderts hat Beweise genug dafür geliefert. Der Kommunismus hat 100 – 150 Millionen Tote zu verantworten“. Keine Ideologie der Weltgeschichte hat mehr Tote zu verantworten als der Kommunismus beziehungsweise der Sozialismus.
Der venezolanischer Sozialismus tritt beispielsweise jetzt gerade in „seine mörderische Phase“ ein. Laut Dr. Krall sei bei uns diesbezüglich nichts in den Medien zu lesen. Jedoch seien „in den letzten 3 Jahren mehr als 6.000 Menschen von den Schergen des Regimes dort ermordet“ worden.
Sozialismus endet immer in Genozid“, so Dr. Krall.
(rm)
Unsere Buchempfehlung
Wirtschaftskrisen können geschaffen und genutzt werden, um Aufstände und Revolutionen zu fördern. Sozialistische Bewegungen werden in Krisenzeiten leicht als „Retter“ angesehen.
Die Weltwirtschaftskrise der 1930er Jahre war der kritische Augenblick, in dem Europa und die Vereinigten Staaten den Weg zu „Big Government“ (ein übermäßig großer Verwaltungsapparat) und dem heutzutage weit verbreiteten Interventionismus einschlugen. Die Finanzkrise im Jahr 2008 wirkte sich ebenfalls günstig für die Ausweitung einer linksgerichteten Politik aus.
Sozialistische Ideen gelten leicht als „Rettungsweg“ aus der Krise, wenn Politiker verzweifelt nach Lösungen suchen. Doch dies bedeutet, einen Pakt mit dem Teufel zu schließen.
Genau darum geht es im 9. Kapitel des Buches „Wie der Teufel die Welt beherrscht“, es trägt den Titel: „Die kommunistische Wohlstandsfalle“. Hier mehr zum Buch.
Jetzt bestellen - Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich zum Sonderpreis von 50,50 Euro im Epoch Times Online Shop
Das dreibändige Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht auf insgesamt 1008 Seiten historische Trends und die Entwicklung von Jahrhunderten aus einer neuen Perspektive. Es analysiert, wie der Teufel unsere Welt in verschiedenen Masken und mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert hat.
Gebundenes Buch: Alle 3 Bände für 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands); Hörbuch und E-Book: 43,- Euro.
Weitere Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion