EU-Bauern: fast 50 Prozent weniger Exporte wegen Russland-Sanktionen
„Das Handelsembargo Russlands, an dem Agrarproduzenten und landwirtschaftliche Genossenschaften leiden, hat unseren Agrarexport fast um die Hälfte – auf 5,5 Milliarden Euro – reduziert“, sagte Albert Jan Maat. Maat ist der Präsident des europäischen Bauernverbandes (COPA), der in Brüssel seinen Sitz hat.
Maat ist auch Vorsitzender des europäischen Dachverbandes der landwirtschaftlichen Genossenschaften (COGECA). Beide organisationen zusammen vertreten Interessen von ca. 28 Millionen europäischen Bauern und Farmern.
Russland hatte als Antwort auf westliche Sanktionen die Einfuhr verschiedener Lebensmittel aus der EU, den USA und einigen anderen Ländern verboten.
Betroffen sind vor allem Fleisch, Würste, Fische, Obst, Gemüse und Milchprodukte. Am 25. Juni dieses Jahres wurden diese Lebensmittelsanktionen um ein Jahr verlängert, da zuvor die EU ihre Sanktionen verlängerten. (ks)
Weitere Artikel
Keine Einfuhr: Fleisch, Fisch, Obst, Gemüse und Milchprodukte der EU in Russland nicht erwünscht
Sanktionen gegen Russland schlagen auf die EU und die USA zurück
Studie: Russland-Krise könnte EU bis zu 100 Milliarden Euro kosten
Russland-Krise bedroht in Deutschland fast 500.000 Jobs und bis zu 27 Milliarden Euro
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion