Einschränkung der Produktbandbreite

Handelsmarken-Hersteller bereiten sich auf einen möglichen Lieferstopp von russischem Gas vor und wollen die Warenversorgung durch einheitliche Notfallprodukte sichern.
Titelbild
Einheitliche Notfallprodukte sollen Warenversorgung sichern.Foto: iStock
Epoch Times17. Mai 2022

Ob Gasmangel, Logistikprobleme oder zunehmende Inflation, die Lieferanten bereiten sich derzeit auf eine Reduktion ihrer Produktbandbreite vor. So sollen auch bei erschwerten Produktionsbedingungen ausreichend Waren hergestellt werden können.

Im Härtefall sollen alle Händler nur noch mit einheitlichen Produkten beliefert werden, wie die „Lebensmittel Zeitung“ berichtet. Diese Maßnahme soll allerdings nur einzelne Händler betreffen und nicht flächendeckend eingeführt werden.

Ein weiterer Schritt ist die Reduzierung der Inhaltsstoffe. Schwer lieferbare Komponenten wie derzeit Sonnenblumenöl sollen demnach gestrichen oder ersetzt werden. Folglich ist dann nur noch eine Sorte Waschmittel, Zahnpasta etc. erhältlich, jedoch mitunter in verschiedenen Verpackungen.

Obwohl die Produktvielfalt grundsätzlich einen hohen Stellenwert habe, begrüßen einige Händler die Pläne. Andere betrachten das Vorhaben eher skeptisch. Die Verfügbarkeit von Rohstoffen sei unvorhersehbar und die Zukunft läge in mehr Flexibilität statt Einheitsware. (bs)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion