E-Zigarettenhersteller prüfen Beschwerde gegen Tabakwerbeverbot

Konventionelle Tabakwaren seien gefährlicher als E-Zigaretten, so der BfTG, die Lobbyorganisation der E-Zigarettenbranche Es sei ein schwerer Fehler, beide Produktarten in einen Topf zu werfen, betonte der BfTG-Vorstand. Auch E-Zigaretten wären durch ein Tabakwerbeverbot betroffen.
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BundesverfassungsgerichtFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times11. Dezember 2019

Der E-Zigaretten-Branchenverband Bündnis für Tabakfreien Genuss (BfTG) zieht eine Verfassungsbeschwerde gegen das geplante Tabakwerbeverbot in Erwägung. „Der BfTG-Vorstand berät sich zu einer möglichen Verfassungsbeschwerde“, teilte der Verband der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Donnerstagsausgabe) mit. „Im Hinblick auf die gesundheitlichen Risiken ist die E-Zigarette überhaupt nicht mit der Tabak-Zigarette vergleichbar. E-Zigaretten sind signifikant weniger schädlich.“

Es sei deshalb ein schwerer Fehler, beide Produktarten in einen Topf zu werfen. Zwei Drittel der deutschen Bevölkerung wüssten nichts von der geringeren Schädlichkeit des Dampfens. Darüber müsse dringend aufgeklärt werden. „Aber statt aufzuklären, möchte man die entsprechende Werbung verbieten. So bleiben Raucher weiterhin Raucher, obwohl es bessere Alternativen gibt.“

Der Werbefachmann und Mitinhaber der Werbeagentur „Super an der Spree“, Karsten Göbel, warnte zudem: „Das Tabakwerbeverbot nutzt den Tabakriesen, vor allem Philip Morris mit Marlboro.“ Das friere Marktanteile ein. Göbel hatte einst selbst Werbekampagnen für Zigarettenhersteller entwickelt. In den 1990er Jahren sei Werbung für Zigaretten und Autos in der Branche sehr angesehen gewesen. (dts)



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