Dow-Jones-Index legt trotz schlechter Verbraucherstimmung zu
Der Dow hat am Freitag zugelegt. Zum Handelsende in New York wurde der Index mit 16.433,09 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,63 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag. Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit 1.956,37 Punkten im Plus gewesen (+0,21 Prozent), die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit 4.314,74 Punkten (+0,43 Prozent).
Dabei hab es eigentlich eher negative Vorzeichen: Die von der Uni Michigan monatlich gemessene Stimmung der US-Konsumenten bot eigentlich wenig Anlass für gute Laune. Im September fiel der Index um 6,2 auf 85,7 Punkte, den tiefsten Stand seit September 2014. Doch schlechte Konjunkturdaten erhöhen nach Ansicht von Kommentatoren die Wahrscheinlichkeit, dass die US-Notenbank ihre Zinsanhebung eher verschiebt, und eine Zinsanhebung wird von Börsianern offenbar derzeit mehr gefürchtet als alles andere. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der DAX mit 10.123,56 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,85 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Auch der Nikkei-Index hatte zuletzt nachgelassen und mit einem Stand von 18.264,22 Punkten geschlossen (-0,19 Prozent). Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Freitagabend stärker. Ein Euro kostete 1,1337 US-Dollar (+0,54 Prozent). Der Goldpreis ließ nach, am Abend wurden für eine Feinunze 1.107,85 US-Dollar gezahlt (-0,34 Prozent). Das entspricht einem Preis von 31,42 Euro pro Gramm. Der Ölpreis sank unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagabend 49,04 US-Dollar (-1,24 Prozent).
(dts Nachrichtenagentur)
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