Dow-Jones-Index lässt fast drei Prozent nach – Ölpreis crasht
Der Dow hat am Dienstag wieder kräftig Federn gelassen. Zum Handelsende in New York wurde der Index mit 16.058,35 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 2,84 Prozent im Vergleich zum Freitagsschluss. Der Ölpreis zeigte sich am Montag erneut unberechenbar und ließ über sieben Prozent nach.
In den letzten Tagen hatte das „schwarze Gold“ noch den stärksten Preisanstieg seit 25 Jahren verzeichnet. Ein Fass der Sorte Brent kostete am Abend rund 49 US-Dollar. Die schlechten Vorgaben aus den USA und zuvor schon aus Fernost hatten auch den DAX kräftig ins Minus und sogar teilweise unter die runde Marke von 10.000 Punkten gedrückt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 10.015,57 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 2,38 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Gold kann von den Kapriolen nur mäßig profitieren: Eine Feinunze kostete am Abend 1.140,30 US-Dollar – ein halbes Prozent mehr als am Montag. Den Kommentatoren fällt nichts Neues ein, um die starke Volatilität an den Finanzmärkten zu begründen: Schwache Daten der chinesischen Industrie seien der Auslöser für die erneute Verkaufswelle bei Aktien gewesen, hieß es mitunter. Auch der ISM-Index für das verarbeitende Gewerbe in den USA fiel etwas schlechter aus als erwartet. Kalt ließen heimischen Anleger offenbar die guten Zahlen vom deutschen Arbeitsmarkt: Die Zahl der Arbeitslosen ist im August 2015 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 106.000 auf 2,796 Millionen gesunken. „Der Arbeitsmarkt entwickelt sich weiterhin günstig: Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung sind im August saisonbereinigt gesunken, das Beschäftigungswachstum hält an“, sagte der Vorstandsvorsitzende der BA, Frank-Jürgen Weise, mit Blick auf die Zahlen.
(dts Nachrichtenagentur)
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