Dehoga Berlin erwartet keine steigenden Hotelpreise durch Flüchtlinge

Titelbild
FlüchtlingeFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times2. Februar 2016

Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) Berlin erwartet im Falle einer Unterbringung von Tausenden Flüchtlingen in Berliner Hotels keine steigenden Preise für Hotelzimmer. In einem Gespräch mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Mittwoch) sagte der Hauptgeschäftsführer der Dehoga Berlin, Thomas Lengfelder: „Die vorübergehende Verknappung der Kapazitäten wird zu keinen gravierenden Preiserhöhungen führen.“ Es gehe bei den Plänen des Berliner Senats um 10.000 Betten, also 5.000 Zimmer oder 3,5 Prozent aller Hotelbetten in Berlin.

Die Bundeshauptstadt sei mit rund 140.000 Hotelbetten aber eine der größten und modernsten Hotellandschaften der Welt, zudem würden laufend neue Hotels gebaut. „Aufgrund des sehr harten Konkurrenzkampfes sind die Preise in Berlin im Vergleich zu anderen Metropolen außerordentlich niedrig“, sagte Lengfelder. Dies werde wohl auch so bleiben. Der Verband erwartet keine negativen Folgen für den Tourismus in der Stadt. Lengfelder sagte: „Es ist auf jeden Fall positiver, wenn Flüchtlinge in Hotels als in Zelten oder im Kongresszentrum/Messehallen untergebracht werden.“ Der Berliner Senat will offenbar von einer Hotelkette längerfristig und im großen Stil Übernachtungsplätze für Flüchtlinge anmieten. Es soll dabei laut Medienberichten um 22 Hotels gehen. Pro Nacht und Übernachtungsplatz verlange der Anbieter 50 Euro, das sind rund 1.500 Euro im Monat und 18.000 Euro im Jahr.

(dts Nachrichtenagentur)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion