DAX startet im Plus – Kurssprung bei Siemens Energy
Der DAX ist am Mittwoch mit einem Plus in den Handelstag gestartet. Gegen 9:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 18.490 Punkten berechnet und damit 0,3 Prozent über dem Schlussniveau vom Vortag.
An der Spitze der Kursliste rangierten die Papiere von Siemens Energy mit einem Kurssprung von über elf Prozent. Das Unternehmen hatte zuvor neue Geschäftszahlen vorgelegt und dabei unter anderem seine Prognose angehoben. Größere Abschläge gab es entgegen dem Trend unter anderem bei BMW, Covestro und Porsche.
Optimismus steigt
„Der Optimismus unter den Anlegern ist zurück“, sagte Thomas Altmann von QC Partners. „Der Bereich um die 18.240 Punkte, an dem der DAX zuletzt jedes Mal abgeprallt ist, wurde gestern mit Schwung überhandelt.“
Das hätten viele offensichtlich als Einstiegssignal betrachtet. „Nach niedrigen Umsätzen am Montag wurden gestern überdurchschnittlich viele Dax-Aktien gehandelt.“
„Dazu fällt auf, dass Absicherungspositionen zuletzt eher aufgelöst wurden“, so Altmann. Auch das sei ein Zeichen des neuen Optimismus. „Allerdings sind geringere Absicherungspositionen immer ein zweischneidiges Schwert. Denn damit wird dem Markt das so wichtige Sicherheitsnetz in Teilen entzogen.“
Deshalb könne eine geringe Absicherungsquote auch als Risiko für die zukünftige Kursentwicklung gesehen werden.
Ölpreis gesunken
Für den DAX bahnt sich damit der vierte Gewinntag in Folge an. Nach dem schwachen April ist der Leitindex verheißungsvoll in den Mai gestartet, auch wenn dieser eigentlich als schwacher Börsenmonat gilt. Zum Rekordhoch von 18.567 Punkten fehlen dem DAX nur noch weniger als 100 Punkte.
Schwache Zahlen zur deutschen Industrieproduktion im März bremsten am Mittwoch das Interesse der Anleger an Aktien nicht. Entsprechend konnte auch der MDAX 0,41 Prozent auf 26.669,51 Punkte zulegen. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es derweil etwas moderater um 0,2 Prozent nach oben.
Die europäische Gemeinschaftswährung war am Mittwochmorgen etwas schwächer: Ein Euro kostete 1,0742 US-Dollar (-0,14 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9308 Euro zu haben.
Der Ölpreis sank unterdessen deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 9 Uhr deutscher Zeit 82,30 US-Dollar; das waren 86 Cent oder 1,0 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags. (dpa/dts/red)
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