Credit Suisse unterwandert? Pleitebank hat KPC-nahen Beamten im Risikoausschuss
Shan Li, ein Mitglied im Verwaltungsrat der Credit Suisse Bank, unterhält seit vielen Jahren enge Beziehungen zur Kommunistischen Partei Chinas (KPC). Das belegt seine Biografie auf der Website der Schweizer Pleitebank. Seit 2019 bekleidet der Chinese leitende Funktionen im Risikomanagementteam der Credit Suisse, im Asienbeirat sowie im Vergütungsausschuss.
Gleichzeitig ist er, wie aus seiner Biografie ersichtlich ist, seit 2015 bis heute Mitglied im Vorstand der Silk Road Finance Corporation Limited, Hongkong. Sie ist einer der größten Förderer von Chinas Projekt Neue Seidenstraße. Shan Li steht aber auch mit vielen anderen chinesischen staatlichen Unternehmen in Verbindung. Die Liste auf der Website der Credit Suisse ist lang.
Besonders alarmierend ist jedoch seine Mitgliedschaft in dem Nationalen Komitee der Politischen Konsultativkonferenz des Chinesischen Volkes (PKKCV). Sie ist eine wichtige Organisation in Pekings Strategie der „Einheitsfront“.
Pekings Strategie der Einheitsfront
Nach Angaben eines US-Regierungsberichts von 2018 ist das Ziel von Pekings Strategie der „Einheitsfront“, einflussreiche Institutionen im Ausland zu infiltrieren und Politiker und Wissenschaftler für eigene Ziele zu gewinnen. Die Maßnahme wird direkt vom Ständigen Ausschuss des Politbüros der KPC geleitet.
In dem US-Bericht heißt es im Wortlaut: „Die Strategie der Einheitsfront nutzt eine Reihe von Methoden, um chinesische Gemeinden in Übersee, ausländische Regierungen und andere Akteure zu beeinflussen, damit sie Maßnahmen ergreifen oder Positionen einnehmen, die die von Peking bevorzugte Politik unterstützen.“
Einen Aufschrei hat es in den Medien bezüglich Shan Lis Nähe zur KPC jedoch noch nicht gegeben. Lediglich „Fox News“ berichtete den Fall.
Im vergangenen Monat enttarnte der US-Sender bereits die PKKCV-Mitgliedschaft von Zeng Yuqun, dem Geschäftsführer der Contemporary Amperex Technology Co. Ltd. (CATL). Das chinesische Technologieunternehmen hatte kürzlich einen Vertrag mit Ford zur Herstellung von Batterien für Elektrofahrzeuge unterzeichnet.
Michael Sobolik, ein Politikwissenschaftler, der im American Foreign Policy Council für den Indopazifik arbeitet, warnte Ford vor einer Zusammenarbeit mit dem Technologieunternehmen. „Ford sollte wissen, dass es sich durch die Partnerschaft mit einer Organisation, die von einem KPC-Mitglied geleitet wird, der stillen Manipulation und dem bösartigen Einfluss der KPC öffnet.“
Daraufhin sandte Senator Marco Rubio, stellvertretender Vorsitzender des Geheimdienstausschusses, einen Brief an mehrere Beamte der Biden-Regierung, um die Lizenzvereinbarung zwischen Ford und CATL zu überprüfen.
Wie Peking die Energiepolitik des Weißen Hauses beeinflusst
Der US-Sender enthüllte auch, dass sich US-Energieministerin Jennifer Granholm im Juni 2021 privat mit John Creyts, dem Geschäftsführer des Rocky Mountain Institute (RMI) getroffen hatte. Das Institut war maßgeblich an der Einführung von Gasherdverboten im ganzen Land beteiligt und unterhält enge Verbindungen zur KPC.
Die Biden-Regierung und mehrere demokratische Gouverneure hatten sich für ein landesweites Verbot von gasbetriebenen Herden und Öfen ab 2022 eingesetzt.
Das Rocky Mountain Institute hatte gemeinsam mit der chinesischen Regierung untersucht, wie man die Abkehr von den traditionellen fossilen Brennstoffen erreichen kann. Das einzige Büro der Organisation außerhalb der USA befindet sich in Peking.
Das Institut ist auch Mitglied von China Clean Transportation Partnership, einer ausländischen Organisation mit engen Verbindungen zur KPC. Das RMI hat im März letzten Jahres vom Energieministerium mehrere Millionen Dollar erhalten, darunter einen Zuschuss in Höhe von 4,4 Millionen Dollar für ein Laborgebäude in Cambridge, Massachusetts.
Pekings Handlager gehen im Weißen Haus ein und aus
Eine andere KPC-nahe Organisation, die die Politik des Weißen Hauses im Bereich Grüne Energie maßgeblich beeinflusst, ist nach Angaben von „Fox News“ Natural Resources Defense Council (NRDC). Sie hat ihren Sitz in New York.
Seit Mitte der 1990er-Jahre beteiligt sich NRDC an der Klimapolitik in Festlandchina. Mehrere Spitzenbeamte der Organisation waren zuvor für die KPC oder von Peking unterstützte Institutionen tätig.
Die frühere NRDC-Präsidentin, Gina McCarthy, war unter anderem Bidens ehemalige Klimabeauftragte. Der derzeitige Präsident, Manish Bapna, ist laut „Fox“ ein regelmäßiger Besucher im Weißen Haus.
Der republikanische Abgeordnete Bruce Westerman sagte letzten September gegenüber dem Sender: „Die Verbindungen von Umweltgruppen wie NRDC zu China werden von uns weiterhin genau beobachtet“. Westerman ist Ausschusssprecher für natürliche Ressourcen im Repräsentantenhaus.
Die Republikaner des Repräsentantenhauses haben angedeutet, dass das NRDC möglicherweise gegen das Gesetz zur Registrierung ausländischer Agenten (FARA) verstößt.
Dieser Artikel erschien im Original auf theepochtimes.com unter dem Titel: Troubled Credit Suisse Has Chinese Communist Party-Linked Member on Its Risk Committee.
Unsere Buchempfehlung
Finanzmärkte, Handel, Medien, Ideologie, internationales Recht, Weltraum und vieles mehr sind potenzielle Krisenfelder, auf denen im übertragenen Sinn ein Krieg tobt. Für die KP China bedeutet es jedoch Krieg im wahrsten Sinne des Wortes. Diese Partei, die die Regierung Chinas stellt, vertritt den Grundgedanken der „uneingeschränkten Kriegsführung“.
Zu den Mitteln des Kampfes gehören das Hacken von IT-Systemen, Terrorismus, psychologische, biochemische, ökologische, atomare und elektronische Kriegsführung, die Verbreitung von Drogen, Schmuggel, Sanktionen und so weiter.
Der Schlüsselpunkt dazu sind nicht unbedingt die unter Waffen stehenden Streitkräfte, sondern die „Generalisierung von Krieg“ für jeden chinesischen Landesbürger. „Uneingeschränkte Kriegsführung“ meint, dass „alle Waffen und Technologien nach Belieben eingesetzt werden können; was bedeutet, dass alle Grenzen zwischen Krieg und Frieden, zwischen militärischer Welt und ziviler Welt aufgebrochen werden.“
Genau darum geht es im Kapitel 18 des Buches „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ mit dem Titel „Chinas Griff nach der Weltherrschaft“. Hier mehr zum Buch.
Jetzt bestellen - Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich zum Sonderpreis von 50,50 Euro im Epoch Times Online Shop
Das dreibändige Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht auf insgesamt 1008 Seiten historische Trends und die Entwicklung von Jahrhunderten aus einer neuen Perspektive. Es analysiert, wie der Teufel unsere Welt in verschiedenen Masken und mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert hat.
Gebundenes Buch: Alle 3 Bände für 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands); Hörbuch und E-Book: 43,- Euro.
Weitere Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion