Swiss Airline hebt Corona-Impfpflicht für Personal auf
Swiss International Air Lines hat die Corona-Impfpflicht für ihr fliegendes Personal wieder aufgehoben. Das bestätigte die Schweizer Fluggesellschaft gegenüber dem Nachrichtenportal „Nebelspalter“. Die Begründung: die Lage habe sich „insgesamt stabilisiert“.
Ab dem 20. April ist eine Impfung gegen COVID-19 demnach keine Voraussetzung mehr für eine Anstellung. Von den Mitarbeitern werde weiterhin eine „generelle Bereitschaft“ erwartet, sich mit den Impfstoffen, die in der Schweiz zugelassen sind, impfen zu lassen, heißt es in dem Bericht von „Nebelspalter“.
In dem internen Dokument rechtfertigte das Unternehmen seine seit Dezember 2021 verhängte Impfpflicht für die gesamte Bodenbesatzung und Piloten. Ohne diese Vorschrift hätte man die Operation nicht „stabil“ aufrechterhalten können. Seit Anfang März dieses Jahres hätten schließlich die letzten Reiseziele ihre Einreisebedingungen gelockert. Eine Corona-Impfung werde nun nicht mehr verlangt.
Kein direktes Rückkehrangebot für gekündigte Mitarbeiter
Lufthansa-Tochter Swiss war die erste Airline in Europa, die diese Regelung durchgesetzt hatte. Rund 200 Mitarbeiter, die sich dagegen gewehrt hatten, wurden damals entlassen. Sie dürfen aber auch jetzt nicht zurückkehren – zumindest nicht ohne den üblichen Bewerbungsprozess zu durchlaufen.
So heißt es seitens des Unternehmens: Mitarbeiter, die die Swiss „über den ordentlichen Kündigungsweg verlassen haben, sind definitiv aus dem Unternehmen ausgeschieden.“ Eine direkte Rückkehrmöglichkeit für entlassene Mitarbeiter gebe es demnach nicht. Darüber berichten unterschiedliche Medien, darunter der „Tagesanzeiger“.
Dabei leidet die Fluggesellschaft – wie die meisten ihrer Konkurrenten auch – unter einem anhaltenden Personalmangel. Für die Swiss ist der Streit um die Impfvorschrift aber nicht vorbei. Ein Teil des Flugpersonals hat gegen ihre Entlassung Klage eingereicht. Aus ihrer Sicht waren die Kündigungen rechtlich unzulässig.
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