Corona-Krise führte zu endgültigem Absturz – Fluglinie Norwegian einigt sich mit Gläubigern

Die von der Pleite bedrohte Billigfluggesellschaft Norwegian hat von ihren Gläubigern grünes Licht für einen Rettungsplan bekommen. Die Fluggesellschaft hatte schon vor der Corona-Krise finanzielle Probleme, die in der Krise noch verstärkt wurden.
Titelbild
Ein Norwegian-Flugzeug startet am Flughafen von Palma de Mallorca.Foto: Clara Margais/dpa/dpa
Epoch Times3. Mai 2020

Nach tagelangen Verhandlungen stimmte auch die vierte und letzte Gläubigergruppe den Umschuldungsplänen der Fluggesellschaft Norwegian  zu, wie die Fluglinie in einer Mitteilung an die Osloer Börse schrieb.

Damit sei man einem staatlichen Kreditpaket einen Schritt nähergekommen, das entscheidend dafür sei, Norwegian durch die Krise zu bringen, betonte Unternehmenschef Jacob Schram. Wichtigste Priorität habe nun, vor einer Sonderhauptversammlung am Montag auch mit den Flugzeugverpächtern eine Einigung zu erzielen.

Norwegian hatte seit längerem daran gearbeitet, sich wie von dem staatlichen Kreditpaket vorgegeben neues Eigenkapital zu beschaffen. Ein entscheidender Teil des Plans bestand darin, die Eigentümer von Anleihekrediten dazu zu bringen, größere Teile der Kredite in Aktien umzuwandeln. Auf der Sonderversammlung am Montag sollen die Norwegian-Aktionäre entscheiden, ob sie den Rettungsplan annehmen.

Teilinsolvenz und Abwicklung der Auslandstöchter

Im Zuge der Corona-Krise hat Norwegian wie viele andere Airlines mit einer deutlich sinkenden Nachfrage zu kämpfen. Die Norwegian-Aktie ist seit Beginn der Corona-Krise in den Keller gerauscht, rund 7650 Mitarbeiter wurden vorübergehend beurlaubt. Vier dänische und schwedische Tochtergesellschaften von Norwegian, bei denen die Piloten und das Kabinenpersonal beschäftigt sind, haben bereits Insolvenz angemeldet.

Die Norweger hatten aber auch schon vor der Corona-Krise finanzielle Probleme: Ein rapider Vergrößerungskurs seit der Firmengründung 1993 hatte immer wieder hohe Kosten und damit größere Schulden mit sich gebracht. Im vergangenen Jahr hatte die Fluglinie zudem erheblichen Ärger mit dem Boeing-Unglücksjet 737 Max 8. (dpa)



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