Chinesische Automarke Geely will deutschen Markt erobern

Titelbild
StraßenverkehrFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times27. Dezember 2015

In Deutschland soll eine neue Automarke auf die Straßen kommen. „Mittel- bis langfristig“ sollen hier Fahrzeuge der chinesischen Marke Geely verkauft werden, kündigte der deutsche Automanager Carl-Peter Forster in einem Interview mit der „Süddeutschen Zeitung“ (Montagsausgabe) an. Forster ist Aufsichtsrat und Berater des chinesischen Autokonzerns Geely, dem unter anderem die schwedische Marke Volvo gehört und der auch die berühmten schwarzen Taxis in Großbritannien baut.

Von seinem asiatischen Arbeitgeber ist Forster begeistert. „Es wird in China und Indien sehr hart gearbeitet. Irre hart. Viele Stunden, viele Nächte, an vielen Wochenenden. Das ist wirklich beeindruckend.“ Forster war in der Finanz- und Wirtschaftskrise 2008/2009 Vorstandsvorsitzender von Opel. Der Manager sprach sich zudem für mehr Vielfalt in deutschen Konzernvorständen aus: „Die Welt ist sehr komplex und so viel komplexer und schneller als noch vor zehn oder zwanzig Jahren“, sagte er. „Sie müssen versuchen, die Welt besser abzubilden im Team. Sonst machen Sie irgendwann Fehler.“ Doch von der Frauenquote hält Forster nichts: „Sie ist ein wichtiges politisches Signal, aber sie bewirkt nicht viel außer ein bisschen Aufmerksamkeit“, sagte er.

(dts Nachrichtenagentur)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion