Bundesbank hält starke und rasche Erholung der Wirtschaft für „unwahrscheinlich“

Titelbild
Der frühere Bundesbank-Präsident Jens Weidmann.Foto: Michael Reynolds/dpa
Epoch Times20. April 2020

Die Bundesbank geht im Zuge der Coronakrise weiterhin von einer „schweren Rezession“ aus und glaubt auch nicht daran, dass Deutschland sich kurzfristig davon erholt.

„Eine rasche und starke wirtschaftliche Erholung erscheint […] aus gegenwärtiger Perspektive eher unwahrscheinlich“, heißt es im Monatsbericht für April, der am Montagmittag veröffentlicht wird. Eine Rolle spiele dabei auch, wie schnell die Verbraucher und Unternehmen nach den Lockerungen ihr Verhalten normalisierten.

„Dies gilt nicht nur für Deutschland selbst, sondern auch für die Länder, mit denen Deutschland wirtschaftlich eng verflochten ist“, so die Bundesbank.

Allerdings sieht die Zentralbank keine Gefahr, dass die deutsche Wirtschaft in eine sich selbst verstärkende Abwärtsspirale gerät. „Dem stehen das ausgebaute System der sozialen Sicherung, die umfangreichen geldpolitischen Maßnahmen des Eurosystems sowie die massiven fiskalischen Stützungsmaßnahmen der Bundesregierung entgegen.“

Wirtschaft soll sich wieder erholen

Die Produktionskapazitäten der deutschen Wirtschaft würden zwar zunächst ganz erheblich unterausgelastet sein, die geld- und finanzpolitischen Maßnahmen würden aber die Voraussetzungen dafür schaffen, „dass sich die deutsche Wirtschaft wieder nachhaltig erholen kann, sobald die gesundheitlichen Bedrohungen durch das Coronavirus zurückgehen“.

Besonders bitter: Die deutsche Konjunktur schien laut der jetzt erst vorliegenden „harten“ Konjunkturindikatoren zu Jahresbeginn ihre lang anhaltende Flaute über wunden zu haben, so die Bundesbank. Viele Daten liegen bislang lediglich für die Monate Januar und Februar vor.

Insbesondere in einigen konsumnahen Dienstleistungsbranchen war die Wirtschaftstätigkeit ab Mitte März weitgehend eingestellt worden, aber auch in anderen Bereichen der Wirtschaft, wie beispielsweise in der Kfz-Industrie, kam es in der zweiten Märzhälfte zu erheblichen Produktionsrückgängen. (dts)



Unsere Buchempfehlung

Krankheiten wie COVID-19, Katastrophen und seltsame Naturereignisse machen den Menschen aufmerksam: etwas läuft schief. Es läuft tatsächlich etwas sehr schief. Die Gesellschaft folgt - verblendet vom "Gespenst des Kommunismus" - einem gefährlichen Weg.

Es ist der Kampf zwischen dem Guten und dem Bösen, zwischen dem Göttlichen und dem Teuflischen, die in jedem Menschen wohnen.

Dieses Buch schafft Klarheit über die verworrenen Geheimnisse der Gezeiten der Geschichte – die Masken und Formen, die das Böse anwendet, um unsere Welt zu manipulieren. Und: Es zeigt einen Ausweg. „Chinas Griff nach der Weltherrschaft“ wird im Kapitel 18 des Buches „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ analysiert. Hier mehr zum Buch.

Jetzt bestellen - Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich zum Sonderpreis von 50,50 Euro im Epoch Times Online Shop

Das dreibändige Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht auf insgesamt 1008 Seiten historische Trends und die Entwicklung von Jahrhunderten aus einer neuen Perspektive. Es analysiert, wie der Teufel unsere Welt in verschiedenen Masken und mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert hat.

Gebundenes Buch: Alle 3 Bände für 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands); Hörbuch und E-Book: 43,- Euro.

Weitere Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion