Spekulanten wetten auf Kurssturz der Lufthansa

Titelbild
Lufthansa-Maschinen am FlughafenFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times12. August 2016

Die Lufthansa ist offenbar ins Visier von Hedgefonds geraten. Wie der „Spiegel“ berichtet, sollen Spekulanten „nie zuvor so aggressiv auf einen Kursverfall der Fluggesellschaft gewettet“ haben wie in den vergangenen Wochen. Fast ein Fünftel der Lufthansa-Aktien sollen laut des Berichts zuletzt an sogenannte Shortseller verliehen worden sein und damit mehr als bei jedem anderen DAX-Konzern.

Bereits Ende Juli hatte es einen ähnlichen Bericht des „Handelsblatts“ gegeben. Shortseller verkaufen die geliehenen Aktien, um sich später zu einem niedrigeren Kurs wieder einzudecken, die Papiere an den Verleiher zurückzugeben und die Differenz als Gewinn einzustreichen. Die große Attacke von Hedgefonds begann laut des Berichts im Juni. Nach dem Brexit- Referendum brach der Kurs ein. Am 4. Juli bekräftigte Lufthansa-Chef Carsten Spohr die Gewinnprognose für das laufende Jahr zwar noch, am 20. Juli aber kassierte er die Ziele. Er begründete dies mit ausbleibenden Buchungen wegen der Terrorattacken und der politischen Unsicherheit in Europa. Danach sackte der Kurs erneut ab. Die Hedgefonds hatten den richtigen Riecher oder gute Informationen. Einige haben inzwischen einen Teil ihrer Gewinne mitgenommen.

(dts Nachrichtenagentur)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion