DAX startet vor ifo-Daten leicht im Plus

Die Börse in Frankfurt hat zum Handelsstart am Montag zunächst leichte Kursgewinne verzeichnet.
Die Bankenskyline von Frankfurt: In Deutschland gibt es erstmals weniger als 20.000 Bankfilialen.
Die Bankenskyline von Frankfurt: In Deutschland gibt es erstmals weniger als 20.000 Bankfilialen.Foto: Boris Roessler/dpa
Epoch Times27. Mai 2024

Gegen 9:30 Uhr wurde der DAX mit rund 18.720 Punkten berechnet, was einem Plus von 0,2 Prozent gegenüber dem Handelsschluss am Freitag entspricht. An der Spitze der Kursliste rangierten Siemens Energy, Covestro und Rheinmetall, am Ende Henkel, Daimler Truck und SAP.

Die Anleger warteten am Vormittag unter anderem auf die Veröffentlichung des neuen Ifo-Geschäftsklimaindex: Der Index gilt als wichtigster Frühindikator für die konjunkturelle Entwicklung in Deutschland.

Anleger und Analysten erwarten, dass sich die Erwartungskomponente zum vierten Mal in Serie aufhellt, sagte Thomas Altmann von QC Partners. „Damit würde die Erwartungskomponente die so ersehnte wirtschaftliche Stabilisierung in Aussicht stellen.“ Von einem bevorstehenden Boom zu sprechen, wäre aber sicherlich weiterhin vermessen.

Eher „unterdurchschnittlich niedrig“

Insgesamt dürften die Handelsvolumina aber durch den US-Feiertag Memorial Day „unterdurchschnittlich niedrig bleiben“, so Altmann. „Bereits die komplette letzte Woche war von unterdurchschnittlichen Umsätzen geprägt.“ Auf der Anlegerseite gehe das Abwarten weiter.

„Die Angst, zu früh zu verkaufen ist aktuell genauso groß wie die Angst, zu spät zu kaufen.“ Gerade an US-Feiertagen bedeuteten niedrige Umsätze aber nicht automatisch, dass die Schwankungen gering blieben. „Denn in einem solchen Umfeld reichen schon wenige Orders, um den Markt nachhaltig zu bewegen“, sagte der Marktanalyst.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Montagmorgen etwas stärker: Ein Euro kostete 1,0850 US-Dollar (+0,04 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9215 Euro zu haben.

Der Ölpreis stieg unterdessen leicht: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 9 Uhr deutscher Zeit 82,23 US-Dollar; das waren 11 Cent oder 0,1 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags. (dts/red)



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