DAX nach Kursrutsch in China über vier Prozent im Minus
Starke Kursverluste in China haben den DAX zum Jahresbeginn auf Talfahrt geschickt: Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 10.283,44 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 4,28 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag. Auch der Dow ließ kräftig nach: Am Nachmittag wurde der Index mit 16.986,57 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 2,52 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag. Zuvor war der Aktienhandel in China nach einem Kurseinbruch für Montag ausgesetzt worden: Der CSI 300, der die 300 größten festlandchinesischen Aktien beinhaltet, gab um über sieben Prozent nach.
Die Verluste des CSI 300 lösten die automatische vorzeitige Schließung der chinesischen Börsen aus: Ein neuer Sicherungsmechanismus, der die Volatilität an Chinas Börsen zügeln soll, sieht bei Kursschwankungen von über fünf Prozent zunächst einen 15-minütigen Handelsstopp vor, bei Schwankungen oberhalb von sieben Prozent wird der Börsenhandel für den gesamten Tag ausgesetzt. Laut Beobachtern sind schlechte Zahlen zur chinesischen Industrieproduktion Ursache des Kursrutsches. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Montagnachmittag schwächer. Ein Euro kostete 1,0788 US-Dollar (-0,73 Prozent). Der Goldpreis konnte deutlich profitieren, am Nachmittag wurden für eine Feinunze 1.077,97 US-Dollar gezahlt (+1,62 Prozent). Das entspricht einem Preis von 32,13 Euro pro Gramm. Der Ölpreis sank unterdessen deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Montagnachmittag 36,96 US-Dollar (-1,70 Prozent).
(dts Nachrichtenagentur)
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