Absturz an der Börse: US-Justiz fordert 14 Milliarden von der Deutsche Bank

Das US-Justizministerium fordert von der Deutschen Bank 14 Milliarden US-Dollar, als Strafe im Hypothekenstreit. Daraufhin stürzt die Aktie der Deutschen Bank um 9 Prozent ab.
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Bankenplatz Frankfurt: Absturz der Deutschen Bank am heutigen BörsentagFoto: Arne Dedert/Archiv/dpa
Epoch Times16. September 2016

Zum Wochenausklang hat der DAX kräftig nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 10.276,17 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 1,49 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss.

Mit Abstand größter Tagesverlierer war die Aktie der Deutschen Bank, die kurz vor Handelsschluss fast neun Prozent im Minus war.

Anleger zeigten sich geschockt von der Forderung des US-Justizministeriums, dass die Deutsche Bank im sogenannten Hypothekenstreit 14 Milliarden US-Dollar Strafe zahlen soll. Die Bank wies die Forderung zwar umgehend als überhöht zurück, aber der Ausgang der Verhandlungen ist offen.

Die US-Behörden werfen der Deutschen Bank und anderen Banken vor, auf dem US-Immobilienmarkt faule Hypotheken in undurchschaubaren Wertpapieren gebündelt und damit Anleger um viel Geld gebracht zu haben.

Gegen den Trend im Plus waren am Freitag Aktien von Vonovia, Deutsche Telekom und Linde. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Freitagnachmittag schwächer. Ein Euro kostete 1,12 US-Dollar (-0,74 Prozent).

Der Goldpreis zeigte sich schwächer, am Nachmittag wurden für eine Feinunze 1.310,48 US-Dollar gezahlt (-0,29 Prozent). Das entspricht einem Preis von 37,75 Euro pro Gramm.

(dts)



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