Argentinische Börse bricht um über elf Prozent ein
Nach der Einführung von Devisenkontrollen in Argentinien ist die Börse des Landes am Dienstag um mehr als elf Prozent eingebrochen. Der Index Merval fiel am Mittag (Ortszeit) um 11,69 Prozent. Bankentitel und Energieunternehmen verloren sogar um die 15 Prozent. Die Börse hatte am Vortag noch um 6,45 Prozent zugelegt.
Die Regierung des wirtschaftsliberalen Staatschefs Mauricio Macri in Buenos Aires hatte am Sonntag inmitten wirtschaftlicher Turbulenzen eine Einschränkung des Devisenhandels beschlossen. Große Exporteure müssen nun eine Erlaubnis der Notenbank für den Kauf von Fremdwährungen und zur Überweisung von Devisen ins Ausland einholen. Für Privatpersonen, die die US-Währung erwerben wollen, gilt künftig eine monatliche Obergrenze.
Argentinien befindet sich seit 2018 in der Rezession. Die Arbeitslosenrate in dem südamerikanischen Land war zuletzt gestiegen. Mit mehr als 55 Prozent hat Argentinien eine der höchsten Inflationsraten weltweit. In den vergangenen Wochen hatte sich die Lage zugespitzt, nachdem Macri bei der Präsidentschaftsvorwahl eine herbe Niederlage erlitten hatte. (afp)
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