Beschäftigte waren 2015 länger krank als in den Vorjahren

Epoch Times19. Dezember 2016

Die Beschäftigten in Deutschland waren 2015 deutlich länger krank als in den Vorjahren. Das berichtet die „Bild“-Zeitung (Montag) unter Berufung auf einen Bericht der Bundesregierung „über den Stand von Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit“. Demnach fehlte jeder Arbeitnehmer im Schnitt an 15,2 Tagen.

2014 waren es noch 14,4 Tage, 2013 sogar nur 11,8 Tage. Danach fielen vergangenes Jahr 587,4 Millionen Arbeitstage wegen Krankheit aus – 44 Millionen mehr als 2014. Die krankheitsbedingten Produktionsausfälle beliefen sich dem Bericht zufolge auf 64 Milliarden Euro, sieben Milliarden mehr als im Vorjahr. Jeder Krankheitstag kostete damit 109 Euro Produktionsausfall. Im Vorjahr waren es noch 105 Euro. Die meisten Krankheitstage gab es bei der Land- und Forstwirtschaft (14,6 Tage je Krankschreibung), im Verkehrs- und Lagerbereich (14,2) sowie in der Nahrungs- und Genussbranche (13,5). Die wenigsten Krankheits-Fehlzeiten gab es im Finanz- und Versicherungsgewerbe sowie im Bereich Erziehung und Unterricht (je 9,3 Tage). Die häufigsten Krankschreibungen wurden bei der Öffentlichen Verwaltung registriert. Im Schnitt meldete sich bei den Behörden jeder Beschäftigte 1,71 Mal im Jahr krank. Im Bereich der Metallerzeugung gab es 1,63 Krankschreibungen pro Mitarbeiter, in der Chemiebranche 1,63 Krankmeldungen. Die wenigsten Krankenfälle wurden in der Land- und Forstwirtschaft (0,72 Krankmeldungen), im Gastgewerbe (0,74) sowie in der Informations- und Kommunikationsbranche (1,07) registriert. (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion