Morgennachrichten: Überblick von dpa
Bertelsmann / RTL-Group mit Umsatz- und Gewinnsprung
Der Bertelsmann-Konzern präsentiert heute die Zahlen für das erste Halbjahr 2015. Europas größtes Medien-Unternehmen hatte im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Ergebnisplus von knapp 35 Prozent auf 143 Millionen Euro vermeldet. Der Umsatz stagnierte zum Jahresauftakt aber fast unverändert bei 3,92 Milliarden Euro.
Nachdem die Bertelsmann-Tochter RTL Group am vergangenen Donnerstag einen Umsatz- und Gewinnsprung für das zweite Quartal präsentiert hatte, rechnen Beobachter auch bei der Konzern-Mutter mit guten Zahlen für die ersten sechs Monate.
Frankreichs Premier besucht Flüchtlingseinrichtungen in Calais
Frankreichs Premier Manuel Valls besucht heute Einrichtungen für Flüchtlinge und Sicherheitschecks in der Hafenstadt Calais. Dort sammeln sich seit Jahren Migranten, die in der Hoffnung auf bessere Asyl- und Arbeitsbedingungen nach Großbritannien wollen.
Zuletzt wurden die Sicherheitsvorkehrungen verstärkt, nun geht der Andrang zurück. Die Europäische Union will jetzt schnell ihren Streit über eine gerechtere Verteilung der Migranten beilegen. Die EU-Innen- und Justizminister treffen sich dazu am 14. September in Brüssel zu einer Sondersitzung.
Unionsspitzen beenden Beratung über Flüchtlingsfragen
Die Unionsspitzen haben am Abend viereinhalb Stunden lang über ihren Kurs in der Flüchtlingsdebatte und andere Themen beraten. Über Ergebnisse wurde nach dem Treffen in Berlin nichts bekannt.
Es wird erwartet, dass Kanzlerin Angela Merkel bei ihrer Sommerpressekonferenz an diesem Montagmittag Details bekanntgibt. Zuvor hatte Merkel erklärt, dass die Bundesregierung den Zuzug von Wirtschaftsflüchtlingen so schnell wie möglich begrenzen will.
Innenminister Lewentz: Osten ist fremdenfeindlicher als Westen
Anders als die ostdeutschen Ministerpräsidenten sieht der Chef der Innenminister-Konferenz, Roger Lewentz, im Osten „eine größere Bereitschaft zu einer fremdenfeindlichen Radikalisierung“ als im Westen.
Das zeige auch das vom Bundesrat für das NPD-Verbotsverfahren nachgelieferte Beweismaterial, sagte der rheinland-pfälzische Minister der „Welt“. Darin seien 370 Ereignisse aufgelistet, die die NPD beträfen und sich überwiegend im Osten abgespielt hätten.
Die Ost-Ministerpräsidenten warnen davor, ihre Länder an den Pranger zu stellen.
IS zerstört in Palmyra Unesco-Weltkulturerbe
Die Terrormiliz IS hat in der syrischen Stadt Palmyra einen weiteren jahrhundertealten Tempel teilweise zerstört. Es handelt sich um den Baaltempel, wie die syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte berichtete.
Der Tempel bildet den größten Komplex in dem Unesco-Weltkulturerbe und war im ersten Jahrhundert nach Christus eine der bedeutendsten religiösen Stätten im Nahen Osten.
Erst Anfang der Woche war bekanntgeworden, dass die Terrormiliz in Palmyra den rund 2000 Jahre alten Tempel Baal Schamin zerstört hat.
Nordamerikas höchster Berg Mount McKinley heißt wieder Denali
Kurz vor der Reise von US-Präsident Barack Obama nach Alaska verkündete das Weiße Haus, dass der bislang als Mount McKinley bekannte Berg den alten Namen wiederbekomme.
Denali bedeutet in der Sprache der Athabasken-Indianer „der Große“, in Alaska selbst benutzt praktisch jeder diesen Namen. Seit Jahrzehnten kämpft der Staat dafür, dass „Denali“ auch wieder offiziell auf jeder Landkarte und jedem Wegweiser steht.
Widerstand kam vor allem aus Ohio – der Heimat des 1901 erschossenen US-Präsidenten William McKinley.
Großer Waldbrand im Nordwesten Spaniens bringt mehrere Siedlungen in Gefahr
Wie die Regierung der Region Galicien mitteilte, brannte innerhalb weniger Stunden eine Fläche von mehr als 2000 Hektar ab. Da die Flammen auf besiedeltes Gebiet überzugreifen drohten, wurde für die Löschmannschaften eine erhöhte Alarmstufe ausgelöst.
Das Feuer war am Mittag aus noch unbekannter Ursache bei der Gemeinde Lucenza in der Provinz Orense ausgebrochen. Die Flammen breiteten sich – angetrieben von einem heftigen Wind – rasch aus.
Parlamentswahl in Ägypten soll Mitte Oktober beginnen
Die überfällige Parlamentswahl in Ägypten soll Mitte Oktober beginnen und Ende November abgeschlossen sein. Das gab die Wahlkommission bekannt, wie die Zeitung „Al-Ahram“ berichtete. Gewählt wird in zwei Phasen: Die erste findet zwischen dem 17. und 19. Oktober statt, die zweite zwischen dem 21. und 23. November.
Es wären die ersten Parlamentswahlen seit dem Sturz des islamistischen Präsidenten Mohammed Mursi im Juli 2013. Präsident Abdel Al-Sisi regiert seit gut einem Jahr – ohne Parlament mit eiserner Hand. (dpa/ks)
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