Tesla erhält finale Genehmigung für Werk in Grünheide
Das umweltrechtliche Genehmigungsverfahren für die Elektroautofabrik des US-Konzerns Tesla in Grünheide bei Berlin ist offenbar abgeschlossen. Laut eines Berichts des „Handelsblatts“ will Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) am Freitag in einer Pressekonferenz zu Einzelheiten des Genehmigungsbescheids Stellung nehmen. Der Bescheid bedeutet aber nicht, dass Tesla dann sofort mit der Autoproduktion beginnen kann.
Aus dem Landesumweltministerium hieß es zuletzt, der Vorhabenträger müsse vor Inbetriebnahme der Anlage noch weitere Voraussetzungen erfüllen und Nachweise erbringen. Tesla hat sein Werk in Grünheide bisher schrittweise über vorzeitige Zulassungen errichtet. Ein vorzeitiger Maßnahmenbeginn ist nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz dann möglich, wenn nichts grundsätzlich gegen die Genehmigungsfähigkeit des Vorhabens spricht und der Investor es auf eigenes Risiko umsetzt.
Ursprünglich war der 1. Juli vergangenen Jahres als Beginn der offiziellen Produktion erwartet worden. Das Genehmigungsverfahren zog sich jedoch weiter hin, unter anderem weil Tesla die ersten Pläne zum Beispiel um die Batteriefabrik erweitert hatte. Das führte zu weiteren Anhörungen von Kritikern, die ausgewertet werden mussten. (dts/mf)
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