Tesla einigt sich mit chinesischer Führung auf eigenes Werk in Shanghai
Der US-Elektroautobauer Tesla hat sich einem Bericht des „Wall Street Journal“ zufolge mit der chinesischen Führung auf ein eigenes Werk in Shanghai geeinigt. Tesla habe die Genehmigung erhalten, in der Freihandelszone der ostchinesischen Industriemetropole Shanghai eine Fabrik zu zu bauen, berichtete das Blatt am Montag unter Berufung auf informierte Kreise. Tesla müsse aber weiterhin eine Importsteuer in Höhe von 25 Prozent zahlen.
Ein eigenes Werk in China würde Tesla eine Spitzenposition auf dem weltweit größten Markt für E-Autos verschaffen. Tesla wollte den Bericht gegenüber AFP nicht kommentieren. Das Unternehmen verwies aber auf seine Presseerklärung vom Juni – darin heißt es, Tesla arbeite mit der Stadtverwaltung von Shanghai an der Möglichkeit, ein Werk in der Region zu errichten, um so den chinesischen Markt bedienen zu können. Bis Ende des Jahres werde das Unternehmen „mehr“ mitteilen können.
Der chinesische Markt sei ein „wichtiges Ziel“ für Tesla, erklärte der Autobauer im Sommer. Derzeit würden „mehrere mögliche Produktionsstandorte weltweit geprüft“.
China treibt den Bau von E-Autos voran. Ab 2019 führt die Volksrepublik eine Quote ein: Die Autohersteller im Land müssen dann zehn Prozent ihrer Verkäufe mit Elektro- oder Hybridautos machen. Ab 2020 steigt diese Quote auf zwölf Prozent. Die ausländischen Autohersteller können diese Quote derzeit nicht erfüllen und versuchen deshalb zusammen mit ihren chinesischen Partnerunternehmen, den Anteil von E-Autos kräftig zu erhöhen.
Tesla produziert derzeit im kalifornischen Fremont drei Modelle, nämlich S, X und 3. In diesem Jahr sollen dort insgesamt 100.000 Fahrzeuge gefertigt werden. 2020 will das Unternehmen eine Million Elektroautos produzieren. (afp)
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