Bericht: Steuerfahndung hat 129 Banken im Visier
Die Affäre um dubiose Aktiengeschäfte der Machart Cum-Ex bekommt eine völlig neue Dimension: Nach einem Bericht des „Handelsblatts“ (Donnerstagausgabe) geht die Steuerfahndung Wuppertal gegen 129 Banken und Finanzdienstleister in ganz Europa und darüber hinaus vor. Sie sollen sich durch manipulierten Handel von Aktien mit (cum) und ohne (ex) Dividendenanspruch mehrfache Steuererstattungen erschlichen haben. Insider schätzen den Schaden für den Fiskus auf 700 Millionen Euro.
Im September 2015 zahlte das Land Nordrhein-Westfalen fünf Millionen Euro für einen USB-Stick, auf dem Informationen zu Cum-Ex-Geschäften gespeichert sind. Verkäufer war ein Bank-Insider, dessen Identität geschützt wird.
(dts Nachrichtenagentur)
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