Bericht: Regierung fürchtet Abfluss von Know-how bei Rüstungskooperation
Die Bundesregierung beabsichtigt offenbar scharfe Auflagen für die geplante Kooperation zwischen dem französischen Staatskonzern Nexter und dem Münchner Unternehmen Krauss-Maffei Wegmann (KMW): Man wolle "klare Sicherungslinien" ziehen, damit kein technologisches Wissen und Arbeitsplätze in der Panzerentwicklung nach Frankreich abwanderten, heißt es dem Nachrichtenmagazin "Spiegel" zufolge aus Regierungskreisen. Nexter und KMW wollen einen Nachfolger für den Panzer "Leopard 2" entwickeln. Der Vertrag für ein zunächst auf fünf Jahre begrenztes Joint Venture soll in Kürze unterschrieben werden, schreibt der "Spiegel".
Anschließend muss ihn die Bundesregierung wegen der strategischen Bedeutung prüfen. Erste Gespräche zwischen dem Bundeswirtschaftsministerium und den beiden Rüstungsfirmen haben dem Magazin zufolge bereits stattgefunden. Man wolle aus den negativen Erfahrungen mit dem deutsch-französischen Luftfahrtkonzern Airbus lernen, heißt es demnach in der Regierung. Zudem wolle man auch Vorkehrungen treffen, damit weiterhin die restriktiveren deutschen Bestimmungen für den Export in Drittstaaten gelten.
(dts Nachrichtenagentur)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion