Bauern wieder in Berlin – Tausende zu Sternfahrt erwartet

Sternfahrt zum Brandenburger Tor: Mit ihren Traktoren wollen Bauern aus allen Teilen Deutschlands am Dienstag wieder in Berlin protestieren.
Titelbild
Bauern bei einer Protestaktion gegen das Agrarpaket der Bundesregierung mit ihren Treckern – Januar 2020 an der Berliner Siegessäule.Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa/dpa
Epoch Times23. November 2019

Sternfahrt zum Brandenburger Tor: Mit ihren Traktoren wollen Bauern aus allen Teilen Deutschlands am Dienstag wieder in Berlin protestieren. Ihnen geht es um mehr Mitsprache in der Agrarpolitik und ein besseres Ansehen für ihren Berufsstand.

Rund 10.000 Teilnehmer mit 2000 Fahrzeugen werden erwartet. Auch Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) will zu den Landwirten sprechen.

Die aktuelle Umwelt- und Landwirtschaftspolitik gefährde die Wirtschaftskraft und den sozialen Frieden auf dem Land, teilten die Veranstalter vorab mit.

Ihre Kritik richtet sich gegen das Agrarpaket der Bundesregierung mit Plänen zum Umwelt- und Insektenschutz, gegen schärfere Düngevorschriften, gegen das Freihandelsabkommen mit dem südamerikanischen Staatenbund Mercosur und gegen Verunglimpfung von Bauern.

Aufgerufen zum Protest hat die Initiative Land schafft Verbindung, in der sich Zehntausende deutsche Landwirte zusammengeschlossen haben. „Wir rufen zu Tisch – miteinander reden, statt übereinander“, betonten die Veranstalter. Außer mit Klöckner fordern sie auch Gespräche mit Bundesumweltministerin Svenja Schulze und Nichtregierungsorganisationen.

Landes- und Kreisbauernverbände seien beteiligt und unterstützten die Demos, hieß es beim Deutschen Bauernverband. Generalsekretär Bernhard Krüsken sagte: „Die Demo wird zeigen, dass es einen Neustart im gesellschaftlichen Dialog geben muss.“

Erst vor einem Monat hatten die Bauern in mehreren Städten demonstriert, darunter Berlin. Schwerpunkt war im Oktober Bonn. Rund 6000 Landwirte warnten dort, ihre Existenz sei durch die aktuelle Agrarpolitik bedroht. Vergangene Woche gab es Proteste bei der Umweltministerkonferenz in Hamburg. (dpa)

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