Bahn: Ersatzfahrplan stabil angelaufen
Der Ersatzfahrplan im Personenverkehr ist nach Angaben der Deutschen Bahn (DB) stabil angelaufen. "Die eingesetzten Züge fahren weitgehend nach Plan", teilte die Bahn am Mittwoch mit. Während im Fernverkehr ein Drittel der Züge verkehren, fahren im Regionalverkehr je nach Region bis zu zwei Drittel der Züge.
Besonders eingeschränkt sei der Zugverkehr in den östlichen Bundesländern. In Berlin fährt etwas weniger als die Hälfte der S-Bahnen im 20-Minuten-Takt, das gilt auch für Hamburg.
In Stuttgart verkehren auf den meisten Linien Langzüge im Stundentakt. In Bayern fährt im S-Bahn- und Regionalverkehr jeder zweite Zug. In NRW sind die Langläuferlinien der S-Bahn im Stundentakt unterwegs.
Im Schienengüterverkehr hatte der Streik der Lokführergewerkschaft GDL bereits am Dienstag um 15 Uhr begonnen und führe seitdem zu Einschränkungen, teilte die DB weiter mit.
In enger Absprache mit den Kunden priorisiert DB Schenker Rail Verkehre, damit Züge fahren können, die für die Versorgung von Werken und Fabriken wichtig sind. Produktionsausfälle in wichtigen Industriezweigen sollen so vermieden werden. Wie bei den vorausgegangenen Streiks sollen möglichst zwei Drittel der Güterzüge gefahren werden.
Das Ende des mittlerweile neunten Ausstands im laufenden Tarifkonflikt ließ die GDL zunächst offen. Es soll gesondert 48 Stunden zuvor bekannt gegeben werden. Am Wochenende hatten Verhandlungen zwischen der GDL und dem Konzern erneut nicht zu einer Beilegung des Konflikts geführt.
Zuletzt hatten die Lokführer knapp eine Woche lang ihre Arbeit niedergelegt. Die Gewerkschaft fordert im aktuellen Tarifkonflikt mit der Bahn unter anderem fünf Prozent mehr Lohn und eine Verkürzung der Arbeitszeiten.
(dts Nachrichtenagentur)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion