Autoproduktion in Deutschland 2019 deutlich zurückgegangen
Die Autobauer in Deutschland haben 2019 wegen der weltweit schwächeren Nachfrage deutlich weniger Fahrzeuge produziert und ins Ausland verkauft als im Jahr zuvor. Zugleich gab es im vergangenen Jahr in Deutschland ein kräftiges Plus bei den Neuzulassungen, wie das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) und der Verband der Automobilindustrie (VDA) am Montag mitteilten. Hohe Wachstumsraten gab es hier vor allem bei SUVs und Geländewagen – Experten erwarten allerdings, dass dieser Boom durch die neuen CO2-Regeln gebremst wird.
Weltweit wurden die Automobilmärkte im vergangenen Jahr vor allem durch den US-chinesischen Handelskonflikt und die sich eintrübende Konjunktur belastet. Aufgrund der international schwächeren Nachfrage seien 2019 Produktion und Export zurückgegangen, erklärte der VDA. Im Gesamtjahr wurden von den Autobauern in Deutschland demnach knapp 4,7 Millionen Pkw hergestellt – das ist ein Minus von neun Prozent und der niedrigste Stand seit 1997.
Exporte negativ – Inlandsverkäufe im Plus
Noch deutlicher fiel der Rückgang bei den Exporten ins Ausland aus: Knapp 3,5 Millionen Autos, die von den Herstellern 2019 aus Deutschland an Kunden in aller Welt ausgeliefert wurden, bedeuten einen Rückgang um 13 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Die Zahl der neu angemeldeten Autos in Deutschland nahm im vergangenen Jahr dagegen zu. 2019 wuchs der Pkw-Markt um fünf Prozent auf 3,6 Millionen Neuzulassungen – das ist der höchste Wert seit 2009, als die Abwrackprämie der Branche einen kräftigen Schub beschert hatte. Knapp zwei Drittel der Neuwagen (65,5 Prozent) wurden dabei gewerblich zugelassen, gut acht Prozent mehr als im Vorjahr. Die übrigen 34,5 Prozent der Neuzulassungen entfielen 2019 auf Privatleute, 0,4 Prozent weniger als 2018.
Um jeweils mehr als 20 Prozent stieg dabei die Zahl der neu zugelassenen SUVs und Geländewagen. Hierbei spreche allerdings einiges dafür, dass dies „zu einem erheblichen Teil“ auf verkaufsfördernde Maßnahmen der Autobranche wie Eigenzulassungen oder hohe Rabatte zurückzuführen sei, kommentierte Autoexperte Peter Fuß von der Unternehmensberatung EY.
CO2-Gesetze als Anreiz für Verkaufsförderung?
„Die Unternehmen haben Fahrzeuge mit hohem CO2-Ausstoß in den Markt gedrückt, damit sie nicht ab Januar ihre CO2-Bilanz belasten“, sagte Fuß. Hintergrund ist, dass die Hersteller in der EU seit dem Jahreswechsel für ihre Neuwagenflotte einen spezifischen Grenzwert einhalten müssen, ansonsten drohen hohe Strafzahlungen.
Ein starkes Wachstum erwartet Fuß für 2020 bei Elektroautos. Die Hersteller hätten ein großes Interesse daran, den Absatz von E-Fahrzeugen und Plug-in-Hybriden kräftig anzukurbeln. Dies werde sich auch spätestens zur Jahresmitte in den Neuzulassungsstatistiken widerspiegeln. Denn dann würden die neuen E-Modelle voraussichtlich in größerer Zahl verfügbar und die derzeitigen Lieferschwierigkeiten überwunden sein.(afp)
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Die Anhänger der Theorie des „menschengemachten Klimawandels“ behaupten, dass diese Schlussfolgerung durch wissenschaftlichen Konsens erreicht wurde oder bereits wissenschaftlich abgesichert ist – doch dem ist nicht so. Für einige Umweltschützer gelten Menschen, die diese Schlussfolgerung ablehnen, nicht nur als wissenschaftsfeindlich, sondern auch als Anti-Humanisten. Der Physiker Michael Griffin, ein ehemaliger NASA-Administrator, sagte in einem Interview mit National Public Radio (NPR) im Jahr 2007:
„Ich habe keinen Zweifel daran, dass die Globalisierung – dass ein Trend zur globalen Erwärmung besteht. Ich bin mir nicht sicher, ob es berechtigt ist zu sagen, dass es ein Problem ist, mit dem wir ringen müssen. Wenn man davon ausgeht, dass es ein Problem ist, geht man davon aus, dass der Zustand des Erdklimas heute das optimale Klima ist, das beste Klima, das wir haben oder jemals hatten, und dass wir Maßnahmen ergreifen müssen, um sicherzustellen, dass es sich nicht ändert.“
„Vor allem glaube ich nicht, dass es in der Macht der Menschen liegt, dafür zu sorgen, dass sich das Klima nicht ändert, wie die Millionen Jahre Geschichte gezeigt haben, und zweitens möchte ich wohl fragen, welchen Menschen – wo und wann – das Privileg gewährt werden soll, zu entscheiden, dass dieses besondere Klima, das wir heute hier haben, im Moment das beste Klima für alle übrigen Menschen ist. Ich denke, das ist eine ziemlich arrogante Position, die die Leute einnehmen wollen.“
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