Autokonzern soll Schmiergeld in Russland gezahlt haben
Die Staatsanwaltschaft Köln und die US-Börsenaufsicht SEC ermitteln nach Recherchen der „Süddeutschen Zeitung“ und des Westdeutschen Rundfunks bei einem Autokonzern wegen mutmaßlicher Schmiergeldzahlungen in Russland. Dort sollen jahrelang eine Million Dollar pro Jahr geflossen sein, um Container mit Fracht für ein Werk von bei St. Petersburg schneller durch den Zoll zu bringen. Viele Indizien deuten auf Korruption hin.
Etwa eine interne Mail vom Januar 2007, in der Schmiergeld für Zöllner erwähnt wird. Die SEC aus New York hat sich per Rechtshilfe in ein bereits schon länger laufendes Verfahren der Staatsanwaltschaft Köln eingeschaltet, das sich ursprünglich gegen Beschäftigte einer Transportgesellschaft richtete. Das Unternehmen hatte im Auftrag des Autobauers jahrelang Container nach Russland transportiert.
(dts Nachrichtenagentur)
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