Autohersteller setzen auf Datenspeicher fürs Big-Data-Geschäft
Die Automobilhersteller drängen darauf, in Zukunft Datenspeicher in Fahrzeuge einbauen und in Echtzeit nutzen zu dürfen. Dass geht laut „Handelsblatt“ (Freitagsausgabe) aus dem „Konzept für die gesetzliche Regelung zur Einführung automatisierter und autonomer Fahrsysteme für Kraftfahrzeuge“ hervor, mit dem der Verband der Automobilindustrie innerhalb der Bundesregierung wirbt: Die Hersteller wollen über die generierten Daten ins Big-Data-Geschäft einsteigen. So sollen die Datenspeicher „der Produktbeobachtung, Produktentwicklung und der Qualitätssicherung dienen“.
Der Verband ermutigt die Bundesregierung, den Einbau sogenannter „Ereignisspeicher“ sowie „Fahrmodusspeicher“ bei automatisierten Fahrzeugen zur „Voraussetzung für die Erteilung einer Typengenehmigung“ zu machen und begründet dies vor allem mit dem „Opferschutz“, schreibt die Zeitung weiter. Die Datenspeicher seien als „begleitende Technik erforderlich“ und sollen auch bei der „Aufklärung von Verantwortlichkeiten bei Verkehrsverstößen und der Rekonstruktion von Unfällen“ helfen. Derzeit stehe die „Rechtsunsicherheit“, ob der Fahrer oder der Hersteller bei einem konkreten Unfall haftet, der Nutzung automatisierter Systeme „faktisch entgegen“.
(dts Nachrichtenagentur)
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