Auftragsbestand der Industrie sinkt
Der Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe in Deutschland sank im April 2024, hauptsächlich aufgrund der Entwicklung in der Automobilindustrie.
Der preisbereinigte Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe in Deutschland ist zuletzt gesunken. Nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) war er im April 2024 gegenüber März saison- und kalenderbereinigt um 0,5 Prozent niedriger.
Im Vergleich zum Vorjahresmonat sank der Auftragsbestand kalenderbereinigt um 5,6 Prozent.
Hauptursache: Automobilindustrie
Zum Rückgang des Auftragsbestands trug wie bereits in den Vormonaten auch im April 2024 hauptsächlich die Entwicklung in der Automobilindustrie bei:
- Rückgang im Vergleich zum März: -3,0 Prozent
- Rückgang bereits im 15. Monat in Folge
Positiver Bereich: Sonstiger Fahrzeugbau
Der Bereich Sonstiger Fahrzeugbau (Flugzeuge, Schiffe, Züge) verzeichnete einen leichten Anstieg:
- Anstieg: +0,7 Prozent
Offene Aufträge
- aus dem Inland: -0,9 Prozent
- aus dem Ausland: -0,2 Prozent
Hersteller-Bereiche
- Investitionsgüter: -0,5 Prozent
- Vorleistungsgüter: -1,0 Prozent
- Konsumgüter: +0,6 Prozent
Reichweite des Auftragsbestands
- Gesamt: 7,1 Monate (März 2024: 7,2 Monate)
- Investitionsgüter: 9,7 Monate (März 2024: 9,8 Monate)
- Vorleistungsgüter: 4,0 Monate (März 2024: 4,1 Monate)
- Konsumgüter: unverändert bei 3,5 Monaten (dts/red)
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