Aldi expandiert: 60 neue Filialien in Großbritannien geplant
Das Geschäft mit günstigen Lebensmitteln in Großbritannien boomt. Aldi kündigte am Montag an, in den kommenden zwei Jahren 100 weitere Filialen im Königreich zu eröffnen. Das schaffe 5.000 neue Arbeitsplätze, teilte das Unternehmen mit. Aldi hat derzeit rund 840 Filialen in Großbritannien. Bis 2025 sollen es rund 1.200 werden.
Allein in der Hauptstadt London will der Discounter die Zahl seiner Geschäfte binnen zwei Jahren von derzeit 40 auf über 100 erhöhen, wie Aldi weiter mitteilte. „Die Verbraucher in London sagen uns immer wieder, sie würden zu Aldi gehen, wenn sie einen in der Nähe hätten“, sagte der Aldi-Chef für Großbritannien und Irland, Giles Hurley. „Es gibt für uns also klar die Chance zu wachsen.“
Aufgrund der hohen Investitionen in die Expansion im vergangenen Jahr, aber auch wegen zahlreicher Preissenkungen sei der Gewinn vor Steuern und Zinsen gesunken, teilte Aldi weiter mit. Er ging um 26 Prozent auf knapp 198 Millionen Pfund (223 Millionen Euro) zurück. Der Umsatz stieg wegen der günstigen Preise um elf Prozent.
Die Traditionssupermärkte in Großbritannien machen dagegen schwere Zeiten durch. Tesco etwa hatte im August die Streichung von 4.500 Stellen angekündigt und den harten Wettbewerb angeführt – unter anderem mit Aldi und Lidl. Auch Lidl profitiert von der Lust der Briten auf günstiges Shopping: Der Discounter hatte im Juni 40 neue Läden im Großraum London angekündigt. (afp/sua)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion