Bayerns Wirtschaftsministerin: 90 Prozent der Flüchtlinge unzureichend qualifiziert

„Inzwischen wissen wir, dass fast 90 Prozent der Flüchtlinge keine ausreichende Qualifikation mitbringen, um direkt in den deutschen Arbeitsmarkt integriert zu werden“, sagte die CSU-Politikerin.
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Aus den acht wichtigsten nicht-europäischen Asyl-Herkunftsländern arbeiteten im April rund 96.000 Menschen in sozialversicherungspflichtigen Jobs.Foto: Kay Nietfeld/dpa
Epoch Times9. Januar 2016
Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner möchte die Koalitionsvereinbarung auf Bundesebene zur Reform der Werk- und Zeitverträge auch vor dem Hintergrund der Flüchtlingskrise kippen.

„Inzwischen wissen wir, dass fast 90 Prozent der Flüchtlinge keine ausreichende Qualifikation mitbringen, um direkt in den deutschen Arbeitsmarkt integriert zu werden“, sagte die CSU-Politikerin der „Rheinischen Post“.

Die Integration gelinge aber nur über Arbeit. Deshalb sei auch die Wirtschaft gefordert. Sie dürfe aber nicht mit mehr Bürokratie und weniger Flexibilität belastet werden. „Die Verabredung zu den Werk- und Zeitverträgen stammen aus einer Zeit, in der die neuen Herausforderungen nicht absehbar waren“, argumentierte Aigner.

Im Koalitionsvertrag hatten Union und SPD festgelegt, Leiharbeit gesetzlich auf 18 Monate zu begrenzen und den Missbrauch von Werkverträgen zu verhindern.

(dpa)

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