ADAC-Pannenstatistik: 400 Einsätze bei E-Autos, 4 Millionen bei Benzinern und Diesel-Kfz

Jedes dritte E-Auto, dem der ADAC zuhilfe kam, hat Probleme mit der Batterie. Das geht aus der Pannenstatistik des ADAC im letzten Jahr hervor.
Titelbild
Pannenhilfe durch den ADAC in Hannover.Foto: iStock
Epoch Times10. Februar 2019

Die Pannenhelfer des ADAC mussten im vergangenen Jahr 400 mal liegen gebliebenen Fahrzeugen mit Elektroantrieb zur Hilfe kommen. Das ergibt die Pannenstatistik, über die die „Bild am Sonntag“ in ihrer nächsten Ausgabe berichtet. Bei Diesel und Benzinern waren es vier Millionen Einsätze.

Hauptursache für die Elektro-Pannen: Jeder dritte Stromer hatte Probleme mit der Batterie. Bei etwa zehn Prozent der Fahrzeuge gab es Schwierigkeiten mit dem elektrischen Antrieb.

Insgesamt gibt es 54.000 E-Autos und 46,5 Millionen Diesel sowie Benziner in Deutschland. E-Fahrzeuge sind damit zehnmal zuverlässiger als Benziner und Diesel. 8,6 Prozent der Benziner und Diesel hatten damit im letzten Jahr eine Panne, bei der der ADAC zum Einsatz kam. Bei E-Autos waren es nur 0,7 Prozent.

Dabei wäre zu beachten, dass E-Autos prinzipiell neuer als andere Fahrzeuge sind und in der Regel eher auf kurzen Strecken zum Einsatz kommen. Eine weitere Rolle könnte spielen, dass E-Autos im Allgemeinen teurer sind und ihre Fahrer daher etwas vorsichtiger fahren. Die Anzahl der Bauteile, die in einem E-Autos verbaut sind, ist geringer als bei Autos mit Verbrennungsmotoren – damit kann auch weniger kaputt gehen.

Für die Zukunft stellt sich der ADAC auf steigende Zahlen bei der E-Pannenstatistik ein: Die mehr als 1.700 Straßenwachtfahrer werden zu „elektrisch-unterwiesenen Personen“ (EUPs) weitergebildet. Nur sie dürfen bei einem E-Auto die Motorhaube öffnen. (dts/ks)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion