10 Fehler, die Sie bei einer Bewerbung auf jeden Fall vermeiden sollten
Eine Bewerbung kann Ihnen die Tür zum Traumjob öffnen – oder Ihnen diese ganz schnell vor der Nase zuschlagen. Dabei ist es so einfach, die größten Bewerbungs-Fehler zu umgehen. Wir zeigen, was Sie in Ihrer Bewerbung unbedingt vermeiden sollten.
1.) „Sehr geehrte Damen und Herren“
Wenn Sie nicht wissen, wer Ihr korrekter Ansprechpartner für Ihre Bewerbung ist, dann finden Sie es heraus. Eine pauschale formelle Anrede ist jedenfalls ein No-go! Meist stehen Name und Kontaktdaten der zuständigen Person bereits in der Stellenanzeige, wenn nicht, finden Sie es bestimmt mit einem kurzen Anruf im Unternehmen heraus.
2.) <kein Betreff>
Verschicken Sie Ihre Bewerbung per E-Mail niemals ohne Betreff, das wirkt nicht nur unprofessionell, die Bewerbung könnte auch in einem Spam-Ordner landen und niemals gelesen werden.
3.) Comic Sans MS und Times New Roman
…bitte nicht bei der Bewerbung nutzen. Wieso eine Comic-Schriftart unangebracht ist, erklärt sich von selbst. Experten fanden kürzlich jedoch heraus, dass sich auch Times New Roman nicht gut für Bewerbungsschreiben eignet. Warum? Sie ist zu gewöhnlich. Und kann beim Personaler den Eindruck erwecken, dass man sich über die Gestaltung der Bewerbung wenig Gedanken gemacht hat. Bessere Wahlen sind Helvetica, Calibri, Garamond oder Trebuchet MS.
4.) Das zehn Jahre alte Bewerbungsfoto
Nichts ist schlimmer als jemand, der zum Bewerbungsgespräch kommt und nicht aussieht wie die Person auf seiner Bewerbung. Viele halten sich für clever, weil sie alte Fotos von sich benutzen, auf denen sie jünger und besser aussehen, oder ihre Fotos mit reichlich Photoshop aufhübschen. Leider schüren Sie dadurch nur Erwartungen, die dann automatisch enttäuscht werden. Ein Bewerbungsfoto sollte im Bestfall nicht älter als ein Jahr sein und ihr aktuelles Aussehen widerspiegeln, das heißt: bei einer neuen Frisur sollte auch ein neues Bewerbungsfoto her.
5.) Rechtschreibfehler
Keine Frage – Rechtschreibfehler können jedem unterlaufen, vor allem wenn die Bewerbung auf der Tastatur geschrieben wird. Eine breit angelegte Bewerberstudie von jobware hat jedoch ergeben, dass für die meisten Personaler Rechtschreibfehler in der Bewerbung ein klares Ausschusskriterium sind. Lassen Sie Ihre Bewerbung deshalb unbedingt gegenlesen! Am besten von mindestens zwei verschiedenen Personen, dann gehen Sie auf Nummer sicher.
6.) Um den heißen Brei herumschwafeln
Wo und wann Sie zur Grundschule gingen und von wann bis wann Sie in der Oberstufe Klassensprecher waren, interessiert Personaler herzlich wenig und zieht den Lebenslauf unnötig in die Länge. Ist dieser und vor allem das Anschreiben länger als eine DIN A4- Seite, erwecken Sie den Eindruck, nicht auf den Punkt kommen zu können. Stattdessen sollte auf die erwarteten Fähigkeiten und die Motivation das Augenmerk gelegt werden – kurz und knackig.
7.) „Ich würde mich über eine Einladung freuen.“
Wenn es irgendwie geht: Vermeiden Sie den Konjunktiv. Hätte, würde, könnte –Konjunktive schwächen den Inhalt Ihrer Aussagen ab und erwecken beim Leser einen unsicheren Eindruck. Besser ist der Indikativ: „Auf eine Einladung zum Bewerbungsgespräch freue ich mich.“ Das wirkt selbstsicher und aktiv.
8.) Ich, ich und ich
Bitte auch nicht jeden Satz mit „Ich" beginnen – das kann schnell unsympathisch und egozentrisch wirken. Fangen Sie besser mit konkreten Anforderungen aus der Stellenausschreibung an und variieren Sie beim Satzbau, das bringt Abwechslung in Ihre Bewerbung und stellt Ihre Fähigkeiten in den Mittelpunkt.
9.) Hochmotivierter flexibler Teamplayer will Vollgas geben
Wer sich in den höchsten Tönen lobt, kommt schnell als Angeber rüber und wirkt wenig authentisch. Die Ratgeber Broschüre „Gewusst wie“ von wir-machen-druck.de rät, lieber einen Gang zurückzuschalten – aber bitte nicht gleich in Schrittgeschwindigkeit. Ein gesundes Selbstvertrauen und sicheres Auftreten kommt durchaus an.
10.) Rückfragen bitte an heißerfeger oder partyhengst_87
[email protected] will Immobilienmakler werden und [email protected] bewirbt sich für eine Ausbildung zur Versicherungskauffrau. Sie merken selbst, wie lächerlich das klingt. Ernst nehmen kann Sie bei solchen E-Mail-Adressen jedenfalls kein Personaler mehr. Auch wenn lustige Nicknames für den ein- oder anderen Lacher in der Abteilung sorgen, führen sie selten zu einer Einladung zum Vorstellungsgespräch. Eine seriöse E-Mail-Adresse ist für eine ernst gemeinte Bewerbung deshalb Pflicht!
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