Kastanienbad selbst zubereitet

Von 9. Oktober 2008

Während die Rosskastanie von Kindern gerne gesammelt wird, um damit die originellsten Figuren zu basteln, so ist sie auch als altbewährtes Hausmittel bei Rheuma, Gicht, Hämorrhoiden, Durchblutungsstörungen und venösen Stauungen bekannt. Zudem erhielt sie ihren Namen, da sie früher an Pferde verfüttert wurde, die an Atemnot und Husten litten. Und wer kennt das nicht … man geht an einem sonnigen Herbsttag im Park spazieren, steckt sich freudig die erstgefundene Kastanie ein und hat fortan die nächsten Tage einen kleinen Handschmeichler bei sich. Doch so trugen schon die Alten früher in ihrer linken Hosentasche eine Rosskastanie stets bei sich, um sich Rheuma und Gicht vom Leibe zu halten.

Um sich mit einem Rosskastanienbad was Gutes zu tun, muß man nicht erst von einem Leiden betroffen sein, sondern es lässt sich als schönes, wärmendes Schaumpflegebad selbst zubereiten.

Die Rezeptur:
Man sammelt einen halben Eimer voll frischer Rosskastanien, wäscht diese gut ab und zerschneidet sie. Dann über Nacht in kaltem Wasser einweichen. Am nächsten Tag in einem Topf kurz aufkochen, 10 min. ziehen lassen, abseihen. Den Sud ins Badewasser schütten, das ist ausreichend für ein herrlich schäumendes Vollbad. Für ein Teilbad nimmt man eine kleinere Menge.

Text erschienen in Epoch Times Deutschland Nr. 41/08



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