Todesfälle in USA: Absatz von E-Zigaretten in Deutschland bricht ein
Vor dem Hintergrund von Nachrichten aus den USA über zum Teil tödlich verlaufende Lungenerkrankungen von E-Zigaretten-Konsumenten in den USA bricht der Absatz in Deutschland ein.
„88 Prozent der Händler geben an, dass sich die Berichterstattung darüber negativ auf ihr Geschäft ausgewirkt hat“, sagte Dustin Dahlmann, Chef des Branchenverbands Bündnis für Tabakfreien Genuss (BfTG), der „Welt“ (Donnerstagsausgabe). Er beruft sich dabei auf eine Umfrage unter mehr als 600 Unternehmen, die E-Zigaretten verkaufen.
„Mehr als die Hälfte der Händler haben Umsatzrückgänge von 30 bis 40 Prozent, fast ein Fünftel sogar mehr als 50 Prozent“, so der BfTG-Chef. Die bisherigen Kunden würden aber nicht abstinent, sondern seien als vormalige Raucher zu Tabakprodukten zurückgekehrt.
In USA THC erlaubt
Dabei seien die in Deutschland gehandelten Liquids nicht zu vergleichen mit den US-Produkten. E-Zigaretten seien in Europa streng reguliert.
„In nikotinhaltigen E-Zigaretten und Liquids dürfen außer Nikotin nur Inhaltsstoffe enthalten sein, die kein Risiko für die Gesundheit darstellen“, sagte Dahlmann.
Hingegen würden in den USA, wo bestimmte Hanfprodukte in verschiedenen Bundesstaaten legal sind, Liquids oft um den marihuanabasierten Wirkstoff THC ergänzt, so der BfTG-Chef weiter. In den USA werden inzwischen mehr als ein Dutzend Todesfälle mit dem Rauchen von E-Zigaretten in Zusammenhang gebracht. (dts)
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