Schädigen die Corona-Impfungen mehr Menschen, als sie Leben retten?
Vor gut zwei Jahren begann die COVID-19-Pandemie. Seitdem beläuft sich nach Angaben der amerikanischen Seuchenschutzbehörde CDC die Übersterblichkeit – also die Zahl der Toten oberhalb des Durchschnitts der Vorjahre – in den USA auf mehr als eine Million. Auch in Deutschland und Großbritannien verzeichnen Behörden spätestens seit Beginn der Corona-Impfungen teils deutlich erhöhte Zahlen.
COVID-19 taugt hier nicht als Erklärung, denn insbesondere die Zahl der Menschen, die in diesem Zeitraum an Herzkrankheiten, Bluthochdruck, Demenz und vielen anderen Krankheiten gestorben sind, hat zugenommen. „Etwas Vergleichbares haben wir nie zuvor erlebt“, sagte Mitte Februar Robert Anderson, der bei der CDC die Abteilung für Sterblichkeitsstatistiken leitet, der „Washington Post“.
Forscher der Universität im britischen Warwick schreiben: „Das Ausmaß der überschießenden, nicht mit COVID im Zusammenhang stehenden Todesfälle ist dermaßen groß, dass wir mit Fug und Recht von einer eigenen Pandemie ausgehen können.“ Es gibt mehrere Erklärungsansätze, darunter den, dass Lockdowns und andere COVID bedingte Einschränkungen die Menschen daran gehindert oder davon abgeschreckt haben, sich Hilfe zu suchen.
Es könnte jedoch eine weitere Erklärung geben, und zwar eine, über die allgemein seltener gesprochen wird: Rund um den Globus sind die Todeszahlen im Gleichschritt mit der Zahl der verabreichten COVID-19-Impfungen gestiegen. Das steht im Widerspruch zur offiziellen Darstellung, wonach die Impfung schwere COVID-Infektionen verhindert und das Sterberisiko verringert, sei es durch COVID oder aufgrund anderer Ursachen.
Beim Blick auf aktuelle Zahlen aus den USA und Großbritannien, auf wissenschaftliche Erkenntnisse und auf Risiko-Analysen, wird klar, dass für die allermeisten Altersgruppen eine Impfung nicht angezeigt ist oder sogar das Risiko eines vorzeitigen Ablebens bis auf das Dreifache erhöht. Eine allgemeine Übersterblichkeit registrieren die Forscher insbesondere in Regionen, in denen überdurchschnittlich viel geimpft wurde und wird. Die mitunter mangelhafte Datenlage verdeutlicht zudem, dass dringend bessere Kontrollmechanismen nötig sind.
Geboostert? Jetzt ist Ihr Risiko einer COVID-Erkrankung am höchsten
Als bekannt wurde, dass die „Impfstoffe“ gegen COVID-19 mit der neuartigen mRNA-Gentransfer-Technologie arbeiten, habe ich genau wie viele andere auch gewarnt, dass es sich dabei um eine sehr schlechte Idee handele.
In früheren Artikeln habe ich ausführlich zahlreiche Mechanismen aufgezeigt, die Schäden verursachen können, und inzwischen bewahrheiten sich einige unserer schlimmsten Befürchtungen. „Vollständig geimpfte“ Personen erkranken mit höherer Wahrscheinlichkeit an Sars-CoV-2 und sterben auch mit größerer Wahrscheinlichkeit, sei es an COVID-19 oder durch eine andere Ursache.
Der Enthüllungsjournalist Jeffrey Jaxen berichtet in einem Video auf Highwire am 22. April 2022, Zahlen des COVID-19-Trackers der amerikanischen Pharmaziekette Walgreens zeigen, dass gegen COVID geimpfte Personen mit höherer Wahrscheinlichkeit positiv auf COVID getestet werden als Ungeimpfte. Nicht nur das: Am höchsten ist das Risiko bei Personen, deren Booster fünf oder mehr Monate zurückliegt.
Demnach wurden in der Woche vom 19. bis zum 25. April 2022 in den USA 13 Prozent der Ungeimpften positiv auf COVID getestet. Hatte jemand mindestens fünf Monate zuvor zwei Dosen erhalten, lag die Wahrscheinlichkeit eines positiven Tests bei 23,1 Prozent. Und von denjenigen, die mindestens fünf Monate zuvor dreimal geimpft worden waren, wurden sogar 26,3 Prozent positiv getestet:
Ein genauerer Blick auf die Daten zeigt, dass zwei Impfungen offenbar eine Zeit lang Schutz geboten haben, die Wirkung nach fünf Monaten aber unter dem Strich ins Negative gekippt ist. Am stärksten zeige sich das in der Kohorte der 12- bis 17-Jährigen. Während niemand nach der ersten Impfung positiv getestet wurde, tauchten nach der zweiten Spritze plötzlich positive Fälle auf und ihre Zahl nimmt fünf Monate später sogar noch zu. Kurz nach der dritten Impfung geht die Zahl erneut ein wenig zurück, schießt aber nach fünf weiteren Monaten wieder und stärker in die Höhe.
Großbritannien: Sterberisiko nach Impfstatus
Daten der britischen Regierung zeichnen ein ähnlich beunruhigendes Bild. Die Rohdaten, die das Office for National Statistics bereitstellt, sind schwer zu deuten, also ließ Jaxen eine Grafik erstellen, die besser verdeutlicht, was uns die Zahlen sagen:
Nach oben ragende Balken sind gut, denn das heißt, das Gesamtsterblichkeitsrisiko nach Impfstatus ist entweder normal oder reduziert. Ein ins Negative ragender Balken hingegen signalisiert, dass das Gesamtsterblichkeitsrisiko – in Abhängigkeit vom Impfstatus – erhöht ist.
Man sieht, bei Menschen, die ihre erste Spritze vor mindestens 21 Tagen bekommen haben, ist das Gesamtsterblichkeitsrisiko um 100 bis 300 Prozent erhöht. Auch bei der Gruppe von Personen, die ihre zweite Impfung vor mindestens sechs Monaten erhalten haben, ist das Risiko beträchtlich erhöht. Bei Personen, die ihre dritte Impfung vor weniger als 21 Tagen erhalten haben, ist das Risiko weiterhin leicht erhöht. Stand Januar 2022 war das Sterblichkeitsrisiko bei Menschen, deren letzte Impfung mindestens 21 Tage zurücklag, signifikant erhöht.
Mehr Corona-Impfungen, mehr Tote
Überall stoßen wir auf Trends, die belegen, dass COVID-Impfungen eine höhere Sterblichkeit nach sich ziehen.
Covid Deaths vs. Vaccination Status
🌍 Comparison of:
—Africa (Pop. ~1.37 Billion)
—Europe (Pop. ~748 Million)
—S. America (Pop. ~434 Million)
—N. America (Pop. ~596 Million)Source: Our World In Data pic.twitter.com/srGwEkGKLF
— Lindsay (@TexasLindsay) April 23, 2022
Während die Impfquoten in Südamerika, Nordamerika und Europa im Zeitraum Mitte Dezember 2020 bis zur dritten Woche im April 2022 deutlich stiegen, waren Afrikaner eher zögerlich. In Afrika blieb jedoch auch die Gesamtsterblichkeit im Zusammenhang mit COVID beständig niedrig, obwohl im September 2021 ein leichter Anstieg verzeichnet wird. Dennoch sind die Zustände auf diesem Kontinent weit entfernt von den COVID-Todesraten in Nordamerika, Südamerika und Europa, die überall dramatisch zunahmen.
Auf Landesebene zeigen sich weitere erstaunliche Korrelationen:
So belegt die britische Sterbe- und Todesursachenstatistik bereits im Dezember 2021 einen deutlichen zeitlichen Zusammenhang zwischen Sterbefällen und Corona-Impfungen.
Dabei zeigen sich den Altersgruppen über 60 zwei deutliche Häufungen der Sterbefälle. Diese betreffen zunächst Personen mit dem Impfstatus „ungeimpft“ (dunkelblau) sowie etwa drei Monate später Einfach-Geimpfte, bei denen zwischen Impfung und Todesfall mehr als 21 Tage lagen (gelb).
Auffällig ist, dass die meisten Sterbefälle unter „Ungeimpften“ kurz nach Beginn der Impfkampagne in der jeweiligen Altersgruppe auftraten. Als „ungeimpft“ zählen jedoch zumindest in Deutschland auch Personen, die zwar eine Spritze erhalten haben, die Schutzwirkung aber noch nicht eingetreten ist.
Die zweite auffällige Sterbewelle ereignete sich in allen Altersgruppen etwa 12 bis 14 Wochen später. Der in allen Altersgruppen wiederkehrende zeitliche Abstand lässt überraschend einfach erklären: Die britische Gesundheitsbehörde NHS empfiehlt seit 1. Januar 2021 zwischen Erst- (violett) und Zweitimpfung (hellblau) „mindestens 12 Wochen“ zu warten. Damit fallen die Häufungen der Sterbefälle in den Altersgruppen über 60 Jahren jeweils in Zeiten mit einer deutlichen Zunahme der Corona-(Zweit-)Impfungen. Die grafische Auswertung bestätigt dies.
Risiko-Nutzen-Analyse fällt zu Ungunsten der Corona-Impfungen aus
Mittlerweile können wir auf mehr als eine Risiko-Nutzen-Analyse zurückgreifen und alle Untersuchungen kommen mit einigen wenigen Ausnahmen zu demselben Schluss: Die COVID-Impfung richtet mehr Schaden an, als sie nutzt. Nehmen wir beispielsweise die Risiko-Nutzen-Analyse von Dr. Stephanie Seneff und der unabhängigen Forscherin Kathy Dopp. In ihrer Mitte Februar 2022 erschienenen Arbeit kommen sie zu dem Schluss, dass für Personen unter 80 die COVID-Spritze tödlicher ist als COVID-19 selbst.
Seneff und Dopp nahmen sich öffentlich zugängliche offizielle Daten für sämtliche Altersgruppen aus den USA und Großbritannien vor, dann verglichen sie die Gesamtsterblichkeit mit dem Risiko, an COVID-19 zu sterben. „Bei allen Altersgruppen unter 50 Jahren ist nach einer COVID-19-Impfung das Sterberisiko höher als das Risiko einer ungeimpften Person, an COVID-19 zu sterben“, heißt es in der Schlussfolgerung der Forscherinnen. Jungen Erwachsenen und Kindern bringt die Impfung demnach überhaupt keine Vorteile, sondern nur Risiken.
Es handele sich um eine konservative Analyse, so die Autoren, denn „sie ignoriert den Umstand, dass durch eine Impfung ausgelöste unerwünschte Ereignisse wie Thrombosen, Myokarditis, Fazialisparese und andere durch Impfstoffe herbeigeführte Schäden die Lebensdauer verkürzen können.“
„Berücksichtigt man die Tatsache, dass eine frühzeitige Behandlung aller symptomatischen Hochrisikopatienten das Risiko, an COVID-19 zu sterben, um schätzungsweise 90 Prozent reduziert, kann man nur zu der Schlussfolgerung gelangen, dass angeordnete COVID-19-Impfungen unklug sind. […] Berücksichtigt man [darüber hinaus] das Auftreten antikörperresistenter Varianten wie Delta und Omikron, so führen bei den meisten Altersgruppen die COVID-19-Impfungen zu höheren Todesraten als COVID-19 bei den Ungeimpften.“
Konservativ ist die Analyse auch insofern, als sie ausschließlich Todesfälle beleuchtet, die innerhalb eines Monats nach Gabe der COVID-Spritze eintraten. Die obigen Zahlen aus Großbritannien zeigen, dass das Gesamtsterblichkeitsrisiko bei Personen, die vor mindestens sechs Monaten eine zweite Dosis erhalten haben, um nahezu 300 Prozent erhöht ist.
Dramatisches Sterblichkeitsrisiko für geimpfte Teenager
Die Wissenschaftler Spiro Pantazatos und Herve Seligmann haben Daten aus der amerikanischen VAERS-Datenbank untersucht, in der man unerwünschte Nebenwirkungen von Impfungen melden kann. Die Ergebnisse sprechen dafür, dass Impfungen für unter 18-Jährige das Risiko erhöhen, an COVID-19 zu sterben. – Unabhängig davon, wie viele Personen aus dieser Altersgruppe geimpft sind. Demnach ist der Punkt, an dem die Impfung auch nur einen einzigen COVID-19-Todesfall verhindern, unerreichbar.
Geimpfte Personen unter 18 sterben um den atemberaubenden Faktor 51 häufiger als ungeimpfte Jugendliche. In der Altersgruppe der 18- bis 29-Jährigen tötet die Impfung 16 Personen für jeden Menschen, den sie rettet, bei den 30- bis 39-Jährigen liegt das Verhältnis bei 15 Impftoten für jeden verhinderten COVID-Tod.
Erst ab der Alterskategorie der über 60-Jährigen nähern sich die Risiken für die Impfung und für eine COVID-Infektion an. Bei den 60- bis 69-Jährigen tötet die Impfung einen Menschen für jeden, den sie vor einem COVID-Tod rettet, insofern kann man sich überlegen, inwieweit man es für sinnvoll hält.
Wie viele Leben sind wir bereit zu opfern?
Auch Forscher in Deutschland und den Niederlanden haben eine Risiko-Nutzen-Analyse durchgeführt. Veröffentlicht wurde sie erstmals am 24. Juni 2021 im Magazin „Vaccines“. Die Arbeit löste im Redaktionskomitee des Magazins viel Kritik aus, einige Mitglieder traten aus Protest zurück. Letztlich zog das Magazin den Beitrag einfach zurück – ein Vorgehen, das offenbar inzwischen gang und gäbe ist.
Nach einer gründlichen weiteren Überprüfung wurde die Arbeit im August 2021 in „Science, Public Health Policy and the Law“ erneut veröffentlicht. In der Analyse heißt es: „Mit hoher Wahrscheinlichkeit werden wir akzeptieren müssen, dass für drei Menschen, deren Tod durch die Impfung verhindert wird, etwa zwei Menschen als Folge dieser Impfungen sterben werden.“ Das schrieben die Autoren in einem Leserbrief an Clinical and Translational Discovery. In dem Schreiben verteidigten sie ihre Arbeit:
„Unsere Analyse beruht auf einer großen naturalistischen Studie des BioNTech-Impfstoffs in Israel. Sie war zum damaligen Zeitpunkt die einzige Studie, die eine direkte Einschätzung einer absoluten Risikoreduktion (ARR) der Sterblichkeit zuließ.“
„Zugegeben: Die ARR-Schätzung stand nur für einen kurzen Beobachtungszeitraum von 4 Wochen nach der ersten Impfdosis zur Verfügung, ein Punkt, den auch Kritiker angesprochen haben. Ein längerer Beobachtungszeitraum wäre schön gewesen, um den Nutzen der Impfungen besser hervorheben zu können, und unsere Schätzung, dass 16.000 Menschen geimpft werden müssen (Anzahl der notwendigen Behandlungen, NNV), um einen Toten zu verhindern, mag zu konservativ gewesen sein.“
In der Tat lassen neuere Daten von BioNTech auf 21.916 nötige Impfungen schließen, um einen Tod durch COVID-19 zu verhindern. Pro 100.000 Impfungen ist also ungefähr mit fünf Geretteten zu rechnen.
Fünf retten, zwei bis vier (oder mehr) sterben lassen
„Der Sicherheitsbericht des deutschen Paul-Ehrlich-Instituts (PEI), der sich mit allen gemeldeten Nebenwirkungen seit Beginn der Impfkampagne vom 27. Dezember 2020 bis zum 30. November 2021 befasst, meldet 2 Tote pro 100.000 verabreichten BioNTech-Impfungen.“ Wurden bis zum 31. Dezember 2021 insgesamt 2.255 Todesfälle erfasst, erhöhte sich diese Zahl laut jüngstem Sicherheitsbericht bis Ende März bereits auf 2.810 Personen, die in „unterschiedlichem zeitlichen Abstand zu einer COVID-19-Impfung“ verstorben sind. Aus der niederländischen Pharmakovigilanz-Datenbank LAREB hatten wir vier Todesfälle pro 100.000 Impfungen (für sämtliche Impfstoffe) errechnet.
Vergleicht man nun die Daten von PEI und LAREB mit der Zahl der benötigten Impfungen, heißt das, „wenn wir 100.000 Menschen impfen, retten wir möglicherweise fünf Menschenleben, riskieren aber zwei bis vier Todesfälle.“
Allerdings fällt die Risiko-Nutzen-Analyse möglicherweise noch negativer aus, da bei diesen Berechnungen nicht einfließt, dass, wie die Autoren schreiben, passive Pharmakovigilanzdaten – Meldesysteme, in denen Betroffene selbst aktiv werden müssen – berüchtigt dafür sind, Opferzahlen und Nebenwirkungen zu unterschätzen. Verschiedene Forscher rechnen mit einer Unterfassung von bis zum Faktor 100. Ebenso wenig wird berücksichtigt, dass schwere Nebenwirkungen wie Myokarditis junge Männer mit alarmierender Häufigkeit betreffen und dadurch langfristig die Lebenserwartung reduzieren können.
Wir verfügen nicht über ein funktionierendes Meldesystem
Dr. James Lyons-Weiler, Herausgeber von „Science, Public Health Policy and the Law“, schrieb im August 2021 in einem Leitartikel:
„Es gibt zwei Botschaften zur langfristigen Sicherheit von Impfstoffen von Amtsträgern und Inhabern anderer einflussreicher Posten in der öffentlichen Gesundheit.“
„Die erste Botschaft besagt: Langfristige, randomisierte, placebokontrollierte Doppelblindstudien sind für die langfristige Begutachtung von Impfstoffsicherheit nicht erforderlich, denn wir haben ‚Pharmakovigilanz‘, soll heißen, eine langfristige, nach der Markteinführung erfolgende Sicherheitsüberwachung, die durch einfach zugängliche passive Kontrollsysteme zur Erfassung negativer Impfstoffereignisse gestützt wird.“
„Die zweite Botschaft lautet: Jedwede Nutzung eben dieser Kontrollsysteme zur Erfassung negativer Impfstoffereignisse, die zu der Schlussfolgerung oder dem Fazit führt, dass Impfstoffe schwerwiegende unerwünschte Ereignisse oder den Tod verursachen könnten, wird durch derartige Systeme nicht gestützt …“
Sollten die passiven Kontrollsysteme zur Überwachung negativer Impffolgen jedoch die Hypothese der Kausalität tatsächlich nicht auf die Probe stellen können, lässt sich ebenfalls nicht feststellen, dass die Ereignisse NICHT durch den Impfstoff verursacht wurden.
„Die logische Schlussfolgerung ist folgende: Wenn passive Kontrollsysteme für Impffolgen nicht gut dafür geeignet sind, Hypothesen zur Kausalität auf den Prüfstand zu stellen, benötigen wir ein Ersatzsystem … eines, das geeignet ist, Risiken zu entdecken.“
Wissenschaft als Waffe gegen unerwünschte Ergebnisse
„Es muss in der Wissenschaft Raum für unterschiedliche Meinungen geben, ansonsten existiert die Wissenschaft nicht. Es ist traurig, mit ansehen zu müssen, wie die Wissenschaft zu einem Krieg gegen unerwünschte und unpassende Ergebnisse, Schlussfolgerungen und Deutungen verkommen ist, und zwar indem bereits veröffentlichte Artikel aus Gründen zurückgezogen werden, die nichts mit Betrug, schweren Fehlern bei der Umsetzung oder Plagiarismus zu tun haben“, stellt Lyons-Weiler fest.
„Der Prozess, wissenschaftliche Studien zurückzuziehen, ist längst zur Waffe geworden und führt zu einer Voreingenommenheit, die man als ‚Retraction Bias‘ bezeichnen könnte oder als ‚Ghouling Bias‘ in dem Fall, wo einige wenige Personen die Fachpresse nach Studien absuchen, die Zweifel an ihren kommerziellen Produkten wecken. Das Ergebnis sind voreingenommene systematische Überprüfungen und verzerrte Metaanalysen.“
In seinem Leitartikel übt Lyons-Weiler speziell am Magazin „Vaccine“ Kritik, weil es die oben angeführte Risiko-Nutzen-Analyse zurückgezogen hat, sowie den Mitgliedern aus dem Redaktionskomitee, die aus Protest zurückgetreten sind.
„Aus Wut hinzuschmeißen, ist keine Wissenschaft“, so Lyons-Weiler.
„Der Wissensanspruch der aus dem Redaktionskomitee zurückgetretenen Mitglieder ist der, dass es keine auf das Impfprogramm zurückzuführenden Todesfälle gab. So hilfreich diese Behauptung für ein vorgeschriebenes Narrativ auch sein mag, beruht es doch nicht auf empirischen Beweisen und ist deshalb ungerechtfertigt.“
Möglicherweise benötigen wir in der Tat eine bessere Pharmakovigilanz, aber das ändert nichts daran, dass es aktuell keinerlei Zweifel daran gibt, dass COVID-Impfungen für die meisten Menschen nicht empfehlenswert sind. Ich glaube, in den kommenden Jahren werden die Menschen auf diese Zeit zurückblicken und sich schwören, dass so etwas nie wieder geschehen darf. Bis dahin können wir uns nur die zur Verfügung stehenden Daten ansehen, sie auswerten und darauf basierend Entscheidungen treffen.
Über den Autor
Dr. Joseph Mercola, Osteopath und Bestsellerautor, erhielt mehrere Auszeichnungen für sein Wirken im Bereich der natürlichen Gesundheit. Mit seinem Blog Mercola.com möchte er Menschen helfen, wieder die Kontrolle über ihre Gesundheit zu übernehmen und informierte Entscheidungen zu treffen. (deutsche Bearbeitung mk/ts)
Dieser Artikel erschien zuerst in der Epoch Times Wochenzeitung, Ausgabe Nr. 48, vom 11. Juni 2022.
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