TUI setzt Flüge nach Scharm el Scheich aus

Titelbild
TuiFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times16. November 2015

Nach dem Absturz eines russischen Urlaubsfliegers auf der ägyptischen Sinai-Halbinsel Anfang November mit 224 Toten setzt der Reisekonzern TUI Deutschland alle Flüge in das ägyptische Scharm el Scheich bis Ende Januar 2016 aus. Das kündigte TUI-Sprecher Mario Köpers im Gespräch mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Dienstag) an. Grund sei die Anordnung des Bundesverkehrsministeriums vom Samstag, dass aus Sicherheitsgründen bei Passagierflügen ab Scharm el Scheich kein Gepäck mehr transportiert werden dürfe.

„Aufgrund der zu erwartenden logistischen Probleme, die die Entscheidung des Bundesverkehrsministeriums mit sich bringt, werden wir Scharm el Scheich bis mindestens Ende Januar 2016 nicht mehr anbieten“, sagte Köpers. Kunden, die für diesen Zeitraum eine Reise dorthin geplant hätten, könnten gebührenfrei auf andere Ziele umbuchen oder bekommen ihr Geld zurück. Noch sei nicht sicher, wann der Flughafen auf der Sinai-Halbinsel wieder angeflogen werde, sagte der TUI-Sprecher. „Das hängt vom Ergebnis einer erneuten Sicherheitsüberprüfung ab, die deutsche Sicherheitsexperten im Januar durchführen werden.“ Andere Reiseziele in Ägypten wie Hurghada und Marsa Alam würden aber unverändert und ohne Einschränkungen angeflogen.

(dts Nachrichtenagentur)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion