Mindestens fünf Tote bei Unwettern in Mallorca
Bei heftigen Unwettern auf Mallorca sind mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen, weitere wurden noch vermisst.
Allein in der von Überschwemmungen am schwersten betroffenen Ortschaft Sant Llorenç des Cardassar habe es vier Tote gegeben, in dem Dorf S’Illiot sei ein weiterer Toter gemeldet worden, berichteten die Rettungsdienste im Kurzmitteilungsdienst Twitter. Seit der Nacht suchten die Bergungskräfte zudem nach Vermissten. Genaue Zahlen nannten sie aber zunächst nicht.
Nach dem Unwetter war in dem Gebiet ein Wildbach über die Ufer getreten. Bilder der lokalen Medien zeigten überflutete Häuser und von den Fluten fortgerissene Autos. Nach Angaben der Regionalregierung von Mallorca fielen in dem Gebiet rund „220 Liter Regen pro Quadratkilometer“. Die am schwersten betroffene Region liegt rund 60 Kilometer östlich der Inselhauptstadt Palma de Mallorca.
Am Morgen trafen rund hundert Rettungskräfte mit Spürhunden und zwei Hubschraubern vom Festland zur Verstärkung auf der Baleareninsel ein. In Madrid legten die Abgeordneten am Morgen eine Schweigeminute für die Opfer ein. Regierungschef Pedro Sánchez sprach über Twitter den Opfern und ihren Familien sowie allen von den „tragischen Überflutungen“ Betroffenen sein Beileid aus und versicherte ihnen seine Unterstützung. (afp)
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