Krisen-Reedereien kosten deutsche Steuerzahler 40 Milliarden Euro
Die andauernde Krise der Handelsschifffahrt kommt Deutschlands Steuerzahler teuer zu stehen: Von insgesamt rund 100 Milliarden Euro, mit denen vor allem die norddeutschen Landesbanken sowie die mittlerweile Teilen dem Bund gehörende Commerzbank die Schiffe zahlreicher deutscher Reeder finanziert hat, seien nach Branchenschätzungen rund 40 Milliarden Euro verloren, berichtet die „Welt am Sonntag“ unter Berufung auf Branchenkreise. Der Kieler FDP-Fraktionschef Wolfgang Kubicki übte heftige Kritik an den deutschen Reedern: Ausgerechnet eine Branche, die auch in ihren guten Zeiten nur wenig Steuern gezahlt habe, versuche sich nun „auf Kosten der Allgemeinheit zu sanieren“. (dts)
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