Fünf Menschen sterben bei Sturmdrama in den Alpen
Nach einem Unwetter in den Schweizer Alpen ist die Zahl der ums Leben gekommenen Skiwanderer auf fünf gestiegen.
Ein weiterer Skiwanderer sei am späten Montagabend im Krankenhaus seinen Verletzungen erlegen, teilte die Polizei am Dienstag mit. Zusammen mit zwei tödlich verunglückten Bergsteigern kamen damit insgesamt sieben Menschen ums Leben, als sie am Sonntag von einem plötzlichen Wettereinbruch überrascht wurden.
Die Skiwanderer gehörten zu zwei Gruppen aus insgesamt 14 Deutschen, Italienern und Franzosen. Sie gerieten nach Polizeiangaben am knapp 3800 Meter hohen Pigne d’Arolla unerwartet in einen Sturm und verbrachten die Nacht zum Montag im Freien. Ein Mitarbeiter einer Berghütte alarmierte die Rettungskräfte, die eine umfangreiche Hilfsaktion starteten.
Mehrere der Skiwanderer wurden mit Unterkühlungen vorgefunden. Einer war bereits tot, drei weitere verstarben kurze Zeit später im Krankenhaus. Die Toten waren bis zum Montagabend noch nicht identifiziert.
Bei den verunglückten Bergsteigern handelte es sich um zwei Schweizer im Alter von 21 und 22 Jahren. Sie waren nach Angaben der Polizei im Gebiet zwischen den Kantonen Wallis und Bern von dem Unwetter überrascht worden. Am Sonntagabend wurden sie als vermisst gemeldet. Ihre Leichen wurden am Montagmorgen gefunden.
Seit Anfang des Jahres haben sich im Zusammenhang mit Unwettern und Lawinen zahlreiche tödliche Unglücke in den Schweizer Alpen ereignet. Seit dem 7. April fehlt von dem deutschen Unternehmer Karl-Erivan Haub jede Spur. Der Tengelmann-Chef kehrte von einer Skitour an der schweizerisch-italienischen Grenze nicht zurück. (afp)
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