Flughäfen verzeichnen Rekordjahr
Nie zuvor sind von deutschen Flughäfen so viele Passagiere abgeflogen wie im Jahr 2017. Das geht aus der noch unveröffentlichten Prognose des Flughafenverbandes ADV hervor, berichtet die „Rheinische Post“ (Mittwochsausgabe). Demnach rechnen die Experten bis Silvester mit 235 Millionen Passagieren.
2016 waren es noch 224 Millionen. Auch bei der Flugfracht zeichnet sich mit acht Prozent Wachstum ein Rekord ab: Erstmals könnten mehr als fünf Millionen Tonnen bewegt worden sein. Auch für 2018 zeigen sich die deutschen Flughäfen optimistisch. Die ADV-Prognose geht für 2018 von einem Wachstum der Passagiernachfrage von 4,2 Prozent und des Luftfrachtaufkommens von 5,1 Prozent aus. Das Wachstumstempo in den Flugbewegungen verstetige sich bei einem Prozent, hieß es. „Die Mehrheit der deutschen Flughäfen befindet sich auf Wachstumskurs“, sagte ADV-Hauptgeschäftsführer Ralph Beisel. Dies sei keine Selbstverständlichkeit. „Weiterhin belastend wirken die Marktaustritte von wichtigen Playern im Luftverkehr und die hemmenden ordnungspolitischen Rahmenbedingungen.“ Das hohe Verkehrsaufkommen an deutschen Flughäfen erhalte seine Impulse aus der anhaltend hohen Nachfrage – insbesondere aus Europa und dem internationalen Langstreckenverkehr. So erwartet der Verband einen besonders starken Anstieg im Europa-Verkehr mit einem Plus von 5,5 Prozent auf dann über 150 Millionen Passagiere. Ein Anstieg von 4,6 Prozent wird für Flüge auf andere Kontinente vorhergesehen, 2018 könnte damit das Volumen bei 43 Millionen Passagieren liegen. Zurückhaltend sind die ADV-Prognosen hingegen für den innerdeutschen Verkehr und für die Zahl der Flugbewegungen an den deutschen Flughäfen. Für beide Kennzahlen geht der Verband im kommenden Jahr von Stagnation aus. (dts)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion