Eisheilige beginnen erst sommerlich – dann wird’s kalt

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Noch schnell Sonne und Wärme tanken: Touristengruppen und Schulklassen genießen bei Temperaturen um 23 Grad den Tag vor dem Brandenburger Tor.Foto: Wolfgang Kumm/dpa
Epoch Times10. Mai 2016
Mit den sommerlichen Tagen ist es bald wieder vorbei. Zwar beginnen die Eisheiligen am Mittwoch noch mit Temperaturen bis zu 27 Grad, aber am Pfingstwochenende stürzen die Werte um zehn Grad ab.

„Ab Samstag setzt sich kühlere Luft durch, die Eisheiligen machen ihrem Namen zum Wochenende alle Ehre“, sagte Meteorologe Helge Tuschy vom Deutschen Wetterdienst (DWD) am Dienstag. An den Feiertagen seien nur noch Höchsttemperaturen um 15 Grad zu erwarten.

Kaltlufteinbrüche zu dieser Jahreszeit sind nach Aufzeichnungen der Meteorologen häufig. Ihren Namen „Eisheilige“ haben sie von den Namenstagen von Bischöfen und Märtyrern aus dem 4. und 5. Jahrhundert: Mamertus (11. Mai), Pankratius (12. Mai), Servatius (13. Mai), Bonifatius (14. Mai) und Sophia (15. Mai), auch „kalte Sophie“ genannt.

Vorerst schaufelt Tief „Xandrea“, das am Dienstag westlich von Portugal lag, feuchte und warme Luft nach Deutschland. Wolken bekommt zunächst nur der Süden zu spüren, wo es ab Mittwoch immer häufiger Schauer und Gewitter gibt.

Im Norden werde davon zunächst nichts zu merken sein, sagte Tuschy. Während der Süden am Donnerstag wolkenverhangen, feucht und nur noch 17 bis 22 Grad warm wird, herrscht im Norden noch bestes Sommerwetter mit bis zu 27 Grad und blauem Himmel. Danach sinken die Temperaturen allmählich überall.

(dpa)


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