910 Personen bei Grenzkontrollen zum G20-Gipfel zurückgewiesen
Die Bundespolizei hat während der Grenzkontrollen zum G20-Gipfel insgesamt 910 Personen zurückgewiesen. Das berichtet die „Welt“ (Mittwochsausgabe) unter Berufung auf Sicherheitskreise. Insgesamt wurden bei den Kontrollen, die am 12. Juni starteten, 744 Personen festgenommen und 4.300 unerlaubte Einreisen sowie 1.480 unerlaubte Aufenthalte festgestellt.
Das Bundesinnenministerium hatte die lageabhängigen Kontrollen für alle deutschen Schengen-Binnengrenzen angeordnet. Sie sollten „Sicherheitsbelangen Rechnung tragen“ und die „Anreise potentieller Gewalttäter in das Bundesgebiet verhindern“, wie das Innenministerium angekündigt hatte. Bei den Ausschreitungen in Hamburg verzeichnete die Bundespolizei zahlreiche vorläufige Festnahmen. 118 Beamte wurden während des Einsatzes verletzt. 30 davon sind derzeit noch dienstunfähig und zwei wurden am Dienstag noch stationär behandelt. Von der Schusswaffe musste kein Bundespolizist Gebrauch machen. 1.000 Beamte der Bundespolizei waren in der Hansestadt dem Bundeskriminalamt zugewiesen worden, um den Personenschutz der Delegationen sicherzustellen. (dts)
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