Meditation baut Gehirnzellen auf, Harvard-Studie dokumentiert den Beweis

Neue Forschung hat jetzt gezeigt, dass Meditation Gehirnzellen aufbaut und die Menge an grauer Substanz im Gehirn erhöht. Mit Magnettomographie (MRT) konnten Harvard-Forscher aufzeigen, dass Meditation physiologische Veränderungen in den grauen Zellen des Gehirns erzeugt.
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Meditation im ParkFoto: OLIVIER CHOUCHANA/AFP/Getty Images
Epoch Times17. Februar 2016

Neue Forschung hat jetzt gezeigt, dass Meditation Gehirnzellen aufbaut und die Menge an grauer Substanz im Gehirn erhöht. Mit Magnettomographie (MRT) konnten Harvard-Forscher aufzeigen, dass Meditation physiologische Veränderungen in den grauen Zellen des Gehirns erzeugt. Einige Bereiche im Gehirn der Studienteilnehmer verdickten sich nach einer nur achtwöchigen Praxis einer Achtsamkeits-Meditation.

Die Untersuchung wurde im Jahr 2011 veröffentlicht und repräsentiert das erste Mal, dass durch Meditation hervorgerufene körperliche Veränderungen des Gehirns dokumentiert wurden. Die Studie wurde am Massachusetts-General-Hospital von Forschern der Harvard-University durchgeführt. Die Forschung wurde von dem Nationalen Zentrum für komplementäre und alternative Medizin der NIH finanziert.

Die Forschungteilnehmer nahmen für 8 Wochen an einem Programm der Achtsamkeits-Meditation teil. Für durchschnittlich 27 Minuten am Tag hörten die Teilnehmer Tonaufnahmen einer geführten Meditation. Die Gruppe traf sich auch wöchentlich. Zwei Wochen vor Prozessbeginn und am Ende des achtwöchigen Programmes, wurden von den Gehirnen der Teilnehmer eine Kernspintomographie (MRT) genommen. Von einer Kontrollgruppe wurden auch Gehirn-Tomographien gemacht, diese hatten aber die audio-aufgezeichnete Meditation nicht gehört.

Die Forschungsergebnisse

Die Studienteilnehmer berichteten, dass sie sich nach dem achtwöchigen Zeitraum weniger gestresst fühlten. Die MRT-Scans ergaben, dass die Menge der grauen Substanz in der Amygdala gesunken war und die graue Substanz im Hippocampus sich erhöht hatte. Die Amygdala sind die Teile des Gehirns, die dem Körper helfen mit Angst und Stress zurechtzukommen und steuern den "Kampf oder Flucht"- Mechanismus. Der Hippocampus, welcher eine Erhöhung der Graumaterie-Dichte zeigte, ist der Bereich des Gehirns, der das Gedächtnis, Lernen, Selbstbewusstsein, Selbstbeobachtung und Mitgefühl steuert.

Fazit und Folgerungen

Die Studie ergab, dass Meditation die Gehirnzellen aufbaut. Das Schrumpfen der Amygdala zeigte eine Verringerung der Stressreaktionen des Körpers, welches, wie die Studienteilnehmern vermeldeten, als Gefühle von Entspannung und Stressabbau zum Ausdruck gebracht wurden. Mit dem Schrumpfen der Amygdala kann der präfrontale Kortex um sie herum sich dann verdicken. Der präfrontale Kortex ist der Teil des Gehirns, der Entscheidungen macht und ist auch verantwortlich für Konzentration und Aufmerksamkeit. Es wurde der Schluss gezogen, dass Meditation die Gehirnzellen aufbaut, die graue Substanz erhöht und dem Gehirn ermöglicht Reaktionen auf Stress zu verlangsamen, es sorgt für bessere Konzentration, Lernfähigkeit und ein besseres Gedächtnis.

(NaturalNews/mh)



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