„Schwarze Fäden“ auf Masken und Teststäbchen – Gesundheitsschädigende Wirkungen nicht ausgeschlossen

Schwarze Fäden auf Masken und Teststäbchen sind höchstwahrscheinlich Verunreinigungen „mit sterilisierten“ Textilfasern statt der befürchteten „Morgellonen“. Das zeigen Materialanalyse und Elektronenmikroskop, sowie ein US-Patent. Gesundheitsschädigende Wirkungen der Fasern lassen sich dennoch nicht ausschließen.
Von 1. Juni 2021

Schwarze Fäden auf Masken und Teststäbchen beschäftigen seit etwa zwei Monaten das Internet. Unabhängige Laboruntersuchungen im Auftrag der Epoch Times konnten diese Verunreinigungen auf einer Vielzahl von Produkten nachweisen [Epoch Times berichtete] – in Einzelfällen auch auf Stoffmasken aus unserem Shop. Unter dem Mikroskop ließen sich zudem Bewegungen feststellen [Epoch Times berichtete].

Obwohl entsprechendes Vergleichsmaterial nicht vorliegt, helfen Materialanalyse und Elektronenmikroskop bei der Einordnung der schwarzen Fäden. Dabei handelt es sich höchstwahrscheinlich um materialfremde Textilfasern – gesundheitsschädigende Wirkungen nicht ausgeschlossen. Sicher ist indes, dass es sich bei den schwarzen Fäden nicht, wie von einigen Internetnutzern befürchtet, um „Morgellonen“ handelt. Letztere sind patentrechtlich definiert und geschützt.

Verunreinigungen durch hohle, schwarze Fäden

Aufnahmen mittels Elektronenmikroskop, die Epoch Times freundlicherweise zur Verfügung gestellt wurden, bestätigten, dass es sich bei den schwarzen Fäden eindeutig um ein anderes Material handelt als das Material der Masken oder Teststäbchen.

Während die Nylonfasern, das Hauptmaterial der untersuchten Masken, eine glatte Oberfläche aufweisen, ist die Oberflächenstruktur der „schwarzen Fasern“ unregelmäßig und strukturiert. Die Aufnahmen bestätigen zudem, wie aufgrund von lichtmikroskopischen Untersuchungen vermutet, dass die Fasern hohl sind.

Unter dem Elektronenmikroskop: Schwarze Fäden sind rau

Aufnahme von Masken mit „schwarzer Faser“ mittels Elektronenmikroskop. Foto: Mit freundlicher Genehmigung eines Epoch-Times-Lesers

Unter dem Elektronenmikroskop: Schwarze Fäden sind hohl.

Eine Vergrößerung der Faser zeigt, dass sie hohl ist. Foto: Mit freundlicher Genehmigung eines Epoch-Times-Lesers

An mehreren Stellen zeigt sich, wie zuvor berichtet, dass die Fasern nicht mit dem restlichen Material der Maske verbunden sind, sondern frei vorliegen. Es ist daher davon auszugehen, dass es sich um eine Verunreinigung handelt. Diese könnte entweder während der Herstellung des Produktes in das Fasernetzwerk der Maske eingebracht worden sein. Auch ein nachträglicher Eintrag, zum Beispiel beim Verpacken, ist denkbar. Das deckt sich mit früheren Aussagen im Rahmen dieser Artikelserie.

So handelt es sich Fasern von Teststäbchen aus früheren Untersuchungen laut Hersteller hauptsächlich um Nylon. Wie der Hersteller weiter ausführte, erfolgt die Produktion der Teststäbchen nicht steril. Stattdessen werden die Stäbchen, wenn sie fertig sind, mit UV-Licht bestrahlt und sterilisiert. Das heißt, landet vorher eine Faser auf ihnen, wird diese quasi „mit sterilisiert“, verbleibt aber auf dem Stäbchen. Inwiefern Fremdkörper jeglicher Art die Ergebnisse der klinischen Diagnostik beeinflussen, bleibt – bis heute – ungeklärt.

Unter dem Elektronenmikroskop: Schwarze Fäden sind nicht mit dem Maskenmaterial verwoben.

Eine ungebundene „schwarze Faser“ im Netzwerk der Schutzmaske. Foto: Mit freundlicher Genehmigung eines Epoch-Times-Lesers

Schwarze Fäden wahrscheinlich natürlichen Ursprungs

Ergebnisse einer Materialanalyse mittels Röntgenspektroskopie (EDX, Energiedispersive Röntgenspektroskopie), welche Epoch Times weitergeleitet wurden, ergaben für die normalen Fasern der Maske hauptsächlich Kohlenstoff und etwas Sauerstoff. Dies sind die chemischen Komponenten von Polypropylen oder Polyamid. Letzteres ist auch unter dem Namen Nylon bekannt. Beide Kunststoffe werden häufig zur Herstellung von Schutzmasken verwendet werden.

Polypropylen, das auch zur Herstellung von Verpackungsmaterial für Lebensmittel verwendet wird, enthält in der Regel keine schädlichen Weichmacher. Auch Nylon gilt als grundsätzlich unbedenklich. Dennoch muss beachtet werden, dass Polypropylen und Nylon, beispielsweise unter UV-Bestrahlung abgebaut wird und Mikroplastik bilden kann.

Die Materialanalyse der „schwarzen Fasern“ zeigte jedoch eindeutig, dass es sich bei diesen Fasern nicht um abgelöstes Mikroplastik handelt, sondern ein anderes Material vorliegt. Die schwarzen Fäden enthielten zusätzlich zu Kohlenstoff und Sauerstoff auch Aluminium, Kalzium, Magnesium, Natrium und Silizium.

Dies könnte darauf hinweisen, dass es sich um Baumwolle oder Cellulose handelt. Diese Naturstoffe werden normalerweise zur Textilveredelung alkalisch abgekocht, um Verunreinigungen wie Calcium- und Magnesium-Phosphaten, Aluminium- oder Eisenoxid zu entfernen. Da Epoch Times zurzeit keine genauen Vergleichsdaten mit Baumwolle oder ähnlichen Naturmaterialien vorliegen, kann diese Schlussfolgerung nicht abschließend bestätigt werden.

Schwarze Fäden bewegen sich in Wasser und Speichel

Wie Epoch Times berichtete, wurde beim Aufbringen von Wassertropfen eine Bewegung der schwarzen Fäden beobachtet. Die „normalen Fäden“ des Maskenmaterials zeigten bei diesen Untersuchungen, sowie in zahlreichen Videos, die Epoch Times vorliegen, keine Bewegung.

Da die „schwarzen Fasern“ nicht im Material verwoben sind, können sie sich auch leichter bewegen. Um zu untersuchen, ob dies die einzige Begründung ist, wurden auch einzelne Fasern aus dem Maskenmaterial aus dem Netzwerk isoliert und weitere Laboruntersuchungen durchgeführt.

Beide Fasertypen wurden mit jeweils 50 Mikroliter Wasser sowie Speichel befeuchtet. Dabei zeigten die isolierten Fasern der Masken wiederum kaum Reaktionen, während sich die „schwarzen Fasern“ sowohl in Wasser als auch Speichel bewegten.

Eine isolierte „normale Faser“ in 50 µl Speichel.

Eine isolierte „normale Faser“ in 50 µl Speichel. Foto: Epoch Times

Eine isolierte und an einem Ende festgeklebte „schwarze Faser“ in 50 µl Speichel.

Eine isolierte und an einem Ende festgeklebte „schwarze Faser“ in 50 µl Speichel. Unter dem Klebeband (oben) sieht man die Tropfen der Flüssigkeit wandern. Foto: Epoch Times

Gemeinsam mit den Elektronenmikroskopaufnahmen und EDX-Ergebnissen interpretiert das unabhängige Labor, das die Untersuchungen für Epoch Times durchführte, wie folgt:

Da es sich bei den ’schwarzen Fasern‘ um hohle Fasern handelt, ist die Wasseraufnahmefähigkeit wesentlich höher als bei den Kunststofffasern des Maskenmaterials. Vor allem Polypropylen kann kaum Wasser aufnehmen. Durch die unterschiedliche Aufnahme von Wasser und der anschließende Verlust der Flüssigkeit bei der Trocknung, kann sich das unterschiedliche Bewegungsverhalten der Fasern ergeben. Dass noch andere Einflüsse wie beispielsweise Elektrostatik, eine Rolle spielen, konnte mit den vorhanden Methoden nicht ausgeschlossen werden.“

Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arbeitsschutzbeauftragten

Während die durchgeführten Analysen also bisher zeigen, dass es sich bei den Fasern (höchstwahrscheinlich) nicht um Lebewesen handelt, kann nicht klar ausgeschlossen werden, dass die lose vorliegenden Fasern beim längeren Tragen der Maske oder mehrmaligen Verwenden von Teststäbchen pro Woche auch unbedenklich sind.

Offizielle Angaben dazu, ob sich Verunreinigungen aus der Maske lösen können beziehungsweise welche Auswirkungen dies auf die Gesundheit haben kann, sind keine zu finden. Auch von diversen Maskenherstellern wurde auf Anfrage von Epoch Times dazu keine Stellungnahme abgegeben.

Generell liegt die Empfehlung für die Tragedauer von FFP2-Masken ohne Atemventil – bei „mittelschwerer Tätigkeit“ – bei maximal 75 Minuten mit einer anschließenden Ruhephase von einer halben Stunde. Danach müssten die Masken entsorgt werden. Das österreichische Bundesarbeitsministerium ergänzt diesbezüglich:

Perioden mit längerer kontinuierlicher Trage­dauer von filtrierenden Atemschutzmasken [können] zu vermehrtem Auftreten von Beschwerden (wie gefühlte Anstrengung oder Dyspnoe, Kopfschmerzen, Benommenheit und Kommunikationsschwierig­keiten) sowie unter Umständen zu Hautschäden führen“. Zusätzlich zu eventuellen Gesundheitsbeeinträchtigungen können daraus Auswirkungen auf die Bereitschaft und/oder Toleranz der Arbeitnehmer für weitere Maßnahmen entstehen.

Dauerhafte Maskenpflicht erhöht Infektionsrisiko

Mögliche Gesundheitsbeeinträchtigungen können sich unter anderem durch grippeähnliche Symptome bis hin zu Nasenbluten zeigen. Die häufigsten Nebenwirkungen des Maskentragens waren gemäß einer Studie aus dem Sommer 2020 mit 250 Teilnehmern übermäßiges Schwitzen um den Mund (67,6 Prozent), Atembeschwerden bei Anstrengung (58,2 Prozent), Akne (56,0 Prozent) und juckende Nase (52,0 Prozent).

Während die exakten Wirkmechanismen sowie mögliche Langzeitfolgen weiterer Studien bedürfen, können diese Symptome auf eine Reizung der Schleimhäute durch das Maskentragen hinweisen. Die Forscher um P. K. Purushothaman vom SRM Medical College Hospital and Research Institute (Indien) kommen zu dem Schluss:

„Diese Studie deutet darauf hin, dass die verlängerte Verwendung von Gesichtsmasken […] zu Atembeschwerden bei Anstrengung und übermäßigem Schwitzen um den Mund herum führt, was eine schlechtere Einhaltung der Vorschriften und ein erhöhtes Risiko der Anfälligkeit für Infektionen zur Folge hat.“

Demaskiert: „Morgellonen“ nein, Morgellons-Krankheit vielleicht

Im Gegensatz zu möglichen gesundheitsschädigenden Wirkungen sind die von Internetnutzern mit den „schwarzen Fasern“ in Verbindung gebrachten „Morgellonen“ sehr wohl erforscht. Vereinfacht ausgedrückt, sind „Morgellonen“ genveränderte DNA-Schnipsel, die die Art und Weise regulieren, wie Gene agieren – und seit 1996 patentrechtlich geschützt. Die Patenschrift (U.S. Pat. No. 5,514,578) besagt:

Diese Erfindung bezieht sich allgemein auf die Verwendung rekombinanter DNA-Methoden, wie sie für die Nukleinsäuresequenzen und Polypeptide charakteristisch sind […] und insbesondere auf die Verwendung solcher Rezeptoren und der DNA-Regulationselemente, die mit Genen assoziiert sind, deren Expression sie für die Produktion von Proteinen in kultivierten Zellen regulieren, und auf die Verwendung solcher Hormonrezeptorproteine und -gene bei der Identifizierung neuer Hormone, die die Entwicklung von Insekten kontrollieren.“

Zum Hintergrund der durch die National Science Foundation der US-Regierung geförderten Forschung, heißt es weiter:

Die zeitliche Abfolge der Genexpression bestimmt die Art und Abfolge der Entwicklungsschritte [erwachsener Fruchtfliegen, Drosophila melanogaster] aus dem befruchteten Ei. Die gemeine Fruchtfliege [bietet hierbei] ein günstiges Modellsystem zur Untersuchung dieser genetischen Kontrolle der Entwicklung. Verschiedene Aspekte der Drosophila-Entwicklung sind repräsentativ für die allgemeine Entwicklung von Insekten und in vielerlei Hinsicht auch von Wirbeltieren.“

Aufgrund der Beschreibung des United States Patent and Trademark Office (USPTO) lässt sich mit Sicherheit sagen, dass die schwarzen Fäden in Masken keine „Morgellonen“ sind.

Welche Auswirkungen die „schwarzen Fasern“ auf die Gesundheit haben und ob sie die sogenannte Morgellons-Krankheit verursachen können, bleibt nach wie vor unklar. Laut „pharmazeutischer Zeitung“  handelt es sich dabei um „eine spezielle Form des Dermatozoen-Wahns [mit] umstrittenen Krankheitsbild“. Behandelt werde die Erkrankung in der Regel mit Antipsychotika.

Obwohl amerikanische Forscher Fasern bei Betroffenen gefunden haben, waren es weder Parasiten noch „Morgellonen“, sondern meist Zellulose-Fasern. Diese können möglicherweise zu Hautirritationen führen – und als „Morgellonen“ im Sinne sich bewegender schwarzer Fäden (fehl-)interpretiert werden.

„Morgellonen“ eher in Impfstoffen zu erwarten?

„Morgellonen“ im Sinne der Patentschrift wären – als Verwendung rekombinanter DNA – eher in den Impfstoffen zu suchen. Ob die verwendeten Impfstoffe auf dem genannten Patent aufbauen, lässt sich nicht ohne Weiteres sagen.

Unabhängig davon bleibt festzuhalten, dass die Impfstoffe sowohl in den USA als auch in Europa einer Notfall- oder bedingten Zulassung unterliegen. Für eine ordentliche Zulassung fehlen weitere Daten der Impf-Studien durch die Hersteller, sowie langfristige Beobachtungen von Patienten. Ohne letztere lassen sich Nutzen der (mRNA-)Corona-„Impfungen“ sowie Nebenwirkungen und Langzeitfolgen nicht abschließend bewerten. Ihre Verwendung bleibt damit ausdrücklich experimentell.



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